Neue Teststrecken in Österreich und den USA

Neue Teststrecken in Österreich und den USA

In Österreich entsteht eine neue Teststrecke und auch in den USA ist eine neue Teststrecke angedacht.

Das autonome Fahren muss natürlich zuerst in abgegrenzten Arealen geprüft werden, bevor man sich auf die öffentliche Straße begibt. Derartige Testgebiete finden sich in vielen Ländern und es kommen immer mehr dazu. Je nach Fahrzeug braucht es auch andere Herausforderungen, die entsprechend überprüft werden müssen. Solche Teststrecken werden nun auch in Österreich und in den USA gebaut.

Teststrecke für Bagger in Hörsching (Österreich) von Wacker Neuson

Auf dem Forschungsgelände für Baufahrzeuge wie Bagger und Kipper, wo diese Fahrzeuge auch hergestellt werden, ist eine Teststrecke geplant. Das Gelände befindet sich in Hörsching im Ortsteil Gerersdorf. Dort werden acht Hektar Fläche bereitgestellt. Für die Genehmigung des Baus mussten Naturschutzmaßnahmen eingehalten werden. Bis zum Sommer entstehen ein Lärmmessplatz und ein Parkour mit Kurven und Steigungen. Außerdem gibt es einen Abschnitt, der sich über schlechte Fahrbahnen auszeichnet und einen expliziten Testbereich für autonomes Fahren. Quelle

Testgelände der University of Connecticut

Ein leer stehender Teil des Campus der University of Connecticut in Mansfield soll zur ersten Forschungseinrichtung für autonome Fahrzeuge und intelligente Städte in der Region werden. Das Ziel ist es, Arbeitsplätze in die Region zu bekommen und den Verkehr abzusichern.

Das Gelände mit rund 42,5 Hektar Fläche wurde für fünf Millionen US-Dollar gekauft und die Teststrecke soll selbst 30 bis 40 Millionen US-Dollar kosten. Dort sollen vernetzte und autonome Fahrzeuge gebaut werden. In den nächsten Monaten soll das Unternehmen Promesa prüfen, ob das Gelände geeignet ist.

Nach der Fertigstellung sollen dort unterschiedliche Unternehmen mit den Forschenden der Universität zusammen Testungen vornehmen können. Das Testgelände soll Crashtests erlauben und es soll eine Stadt simuliert werden. Des Weiteren werden beispielsweise Landstraßen und Autobahnen, Kreuzungen, Kreisverkehre, Parkplätze und Rampen nachgestellt.

Auch die Ausbildung von Fachkräften für die Arbeit mit automatisierten und elektrischen Fahrzeugen oder der Smart-City-Infrastruktur soll an dem Standort gewährleistet werden. Die leitenden Personen sehen einen hohen Bedarf, denn die Städte und Gemeinden würden bereits intelligente Infrastruktur, wie vernetzte Ampeln, in Erwartung neuer Mobilität bauen. Quelle

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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