Musk: Kostenloses Trial für FSD in Nordamerika
Elon Musk rührt die Werbetrommel für die den “Full Self-Driving” (FSD) Assistenten für Tesla-Modelle.
FSD steht für Full Self-Driving, das es bei Leibe nicht ist. Es stellt die Teslas auf Stufe 2 von 5. Diese Stufe erreicht Tesla auch nicht als einziger. Die Google-Schwester Waymo kurvt bereits auf Level 4 herum. Das FSD-Paket bietet jedoch einen Autobahnassistenten oder autonome Parkmanöver. Allerdings darf man die Hände derweil nicht vom Lenkrad nehmen.
Musk twitterte, dass Tesla einen kostenlosen einmonatigen Test für alle Fahrzeuge in Nordamerika anbieten werde. Das soll geschehen, sobald das FSD sicher laufe. Anschließend soll der Test auf den Rest der Welt ausgedehnt werden. Vorausgesetzt, das System funktioniert auf lokalen Straßen gut und wurde von den Regulierungsbehörden genehmigt.
FSD ist technisch gesehen immer noch in der Beta-Phase und erfordert viel Datensammlung, um das System zu trainieren. Durch die Bereitstellung des Systems in jedem Tesla-Fahrzeug in Nordamerik kann das Unternehmen eine große Menge an Fahrdaten sammeln und gleichzeitig einen Hype darum generieren. Musk kündigte außerdem an, dass die nächste Version von FSD “end-to-end AI” haben wird.
In anderen Regionen wie Europa ist Tesla durch strengere Vorschriften eingeschränkt und nur der Standard-ADAS namens Autopilot verfügbar. Autopilot umfasst Funktionen wie automatisches Lenken innerhalb einer Fahrspur, automatisches Bremsen und automatische Navigation zu Autobahn-Einfahrten und -Ausfahrten. FSD ist immer aber nicht auf öffentlichen Straßen erlaubt.
Währenddessen gibt es in asiatischen Märkten wie China Berichte darüber, dass Tesla bald groß angelegte Tests mit FSD durchführen wird. Die mögliche umfassende Einführung von FSD kommt zu einer Zeit, in der sowohl FSD als auch Autopilot in den letzten Jahren für Tesla zu juristischen Problemen führten, einschließlich zahlreicher Klagen und Untersuchungen von US-Behörden.