Moody’s: Noch 30 Jahre Zeit

Virtuelle Fahrt

Nach Ansicht von Moody’s wird das Autonome Fahren erhebliche Verluste für die Versicherungen bedeuten, aber sie haben noch Zeit…

Das Ratingunternehmen Moody’s glaubt, dass die Entwicklung hin zum Autonomen Fahren, das Ende der Kfz-Versicherung darstellt – und damit sind sie nicht allein. Die Versicherung State Farm aus den USA sieht das ähnlich. Bereits die Telematik-Versicherungen stellen die Branche vor eine Bewährungsprobe.

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Doch Moody’s entwarnt auch zeitgleich. Denn man habe noch rund 30 Jahre Zeit, bis das Ende der Versicherung kommt. Mit sinkenden Unfallzahlen, werden die Profite signifikant fallen. Man geht davon aus, dass die Technik erst 2045 reif sein wird und die Verbreitung nochmal zehn Jahre dauert.

Moody’s empfiehlt mit den Einnahmen der nächsten Dekaden eine Rücklagenbildung und sich zu wandeln. Beispielsweise müssten sich eventuell künftig die Hersteller versichern. Volvo will die Haftung  selbst übernehmen. Denn die Gewinneinbrüche werden sich mit dem Autonomen Bremssystem und ACC Systemen bereits bald zeigen. Die Versicherungsindustrie müsse sich darauf einstellen.

Auch der Bundesverkehrsminister Dobrindt warb darum, die Versicherungsindustrie bei der Entwicklung mit ins Boot zu holen. In Großbritannien hat sich ein Verband für die Mitsprache gegründet.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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