MIT: Lieferbot findet sein Ziel

Das MIT hat eine Navigationsmethodik entwickelt, womit Lieferbots die Haustür der Kunden finden können.

Es gibt einige Firmen, die Lieferbots entwickeln. Dazu zählt beispielsweise Starship oder Postmates. Die rollenden Koffer sind mit Sensorik und einem Antrieb ausgestattet, sodass sie autonom Fahren können. Sie liefern Lebensmittel oder andere Güter vom Laden zu den Menschen nach Hause – auf der letzten Meile also.

Nun haben Forschende des Massachusetts Institute of Technology (MIT) eine neue Methode entwickelt, sodass sich die Lieferbots besser orientieren können. Konkret geht es darum, wie der Lieferbot die Haustür ausmachen kann, ohne dass es im Vorfeld eine Karte dazu gibt. Dies wäre ohnehin viel zu aufwendig. Aber man arbeitet mit Karten.

Statt einer semantischen Karte, wobei der Bot seine Umwelt identifiziert und labelt, nutzt man eine sogenannte “Cost-to-go”-Karte. Dabei werden Trainingsdaten einem Farbcode zugewiesen. Auf diese Weise entsteht eine Heat-Map, auf der die Lage der Tür anhand von Wahrscheinlichkeit gefunden wird.

Auf diese Weise muss die Kundschaft sich das Bestellte nicht mehr am Gehweg abholen, sondern es kann direkt bis zu Tür gebracht werden, sofern dort keine Treppen sind. Das Konzept ist eine Variation von SLAM (Simultaneous Localization And Mapping).

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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