Microsoft: Autonome Schiffe binnen 12 Jahren

Der IT-Konzern Microsoft will mit JRCS binnen zwölf Jahren Autonome Schiffe realisieren.

Das Ziel Autonomer Schifffahrt ist nicht neu, schon in Skandinavien gibt es einige Ambitionen und die USA hat ihre nautischen Automatisierungsambitionen vor allem beim Militär ausgelebt.

Virtuelles Navigieren von Schiffen

Virtuelles Navigieren von Schiffen. Quelle Microsoft

Zusammen mit dem IT-Konzern Microsoft will JRCS, ein japanischen Seeunternehmen, das Konzept nun ebenfalls erarbeiten. Binnen von zwölf Jahren soll das Projekt Realität werden. Für die Automatisierung der Schiffe will man sich sowohl des IoT, als auch der KI, bedienen.

Vor allem Japan wickelt das Gros seines Handels über das Meer ab, dabei fehlen immer mehr die Fachleute. Das liegt an der Überalterung der Gesellschaft, was im Übrigen auch die japanische Landwirtschaft betrifft.

JRCS will die MS Azure Cloud und die HoloLens des Unternehmens nutzen. Derart soll sich die reale mit der Augmented (AR) Realität vermengen. Auch die Übersetzung in andere Sprachen wird die Microsoft KI bewerkstelligen, sodass es zu keiner Sprachbarriere “auf See” kommen kann.

Die Technik soll aber auch zur Wartung genutzt werden. Sodass man diese auch aus der Distanz vornehmen kann. Das soll bis 2019 möglich werden und ab 2020 sollen weitere Features folgen. Ab 2030 sollen die Leute vom Boot verschwinden und die digitalen Kommandeure übernehmen.

Mitteilung (englisch)

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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