Mercedes Benz’ Verkehrszeichenerkennung

Mercedes Benz arbeitete ebenfalls an einem System, das Verkehrszeichen erkennen kann.

Gerade im Hinblick auf die neuerliche Diskussion um Falschfahrer, so wäre so ein System lohnenswert. Das System von Mercedes Benz wird in den modernen Varianten der S-Klasse und der E-Klasse gegen einen Aufpreis eingebaut.

Mercedes Benz’ Verkehrszeichenerkennung

Auch dieses System erkennt mittel einer Kamera Verkehrszeichen und kann diese deuten. Dabei greift das Fahrerassistenzsystem nicht in die Motorentätigkeit ein. Es bremst das Auto als nicht ab, sondern warnt den Fahrer. Das System ist bereits die zweite Generation und kostet knapp 2.500 Euro.

Bei der Verhinderung von Falschfahrern, könnte man das System aber auch so programmieren, dass es bei einer Falschfahrt bremst, bevor der Fahrer zum Geisterfahrer auf einer Autobahn werden könnte.

Im ADAC Test hat das System gut abgeschnitten, jedoch die Erkennung von LED Lampen war nicht so gut ausgefallen. Gibt es eine Kommunikation zwischen dem Auto und den digitalen Schildern, wäre dies vielleicht eine kostengünstige Variante für den Übergang zu einer Verkehrsleitsystem für Autonome Fahrzeuge.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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Eine Antwort

  1. Markus Lemke sagt:

    Mit Erstaunen lese ich, dass eine Schwierigkeit des autonomen Fahrens darin besteht, Verkehrsschilder sicher zu erkennen. Das ist der Versuch, die Autos denken zu lassen wie Menschen, es sind aber Maschinen. Demzufolge wird das genauso zuverlässig funktionieren wie OK Google, ist in puncto Verkehrssicherheit also untauglich und wenn überhaupt der letzte Schritt zuerst.

    Ich denke, dass ein erster Schritt sein könnte, ein Auto, das mit genauer Positionsermittlung ausgestattet ist, in einem bekannten Umfeld fahren zu lassen. Verkehrsschilder lesen erübrigt sich, da die Schilder über eingespeicherte Daten bekannt sind. Wenn überhaupt müssen in diesem ausgewiesenen Bereich die Verkehrsschilder mit Transpondern ausgestattet sein, durch die die Entfernung und die Bedeutung der Schilder elektronisch übermittelt werden zusätzlich zu der optischen Auswertung. In einem solchen ausgewiesenen Bereich müssen auch alle Baustellen datentechnisch erfasst werden. Das wäre sowieso gut auch für die Navis als Info.

    Das autonome Fahrzeug ist für Leute ohne Führerschein oder mit Gebrechen besonders interessant. Daher wäre ein großer Schritt zur Praxistauglichkeit, dass in unklaren Situationen (wie unerwartet auftretende Hindernisse, z.B. Kehrmaschine o.ä.) das Fahrzeug die Kontrolle an eine Zentrale abgeben kann, in der eine Fachkraft, anhand der Videoübermittlung der Situation, das Fahrzeug aus der unklaren Situation befreien kann. Daher ist in dem ausgewiesenen Bereich schnelles mobiles Internet oder WLAN nötig.

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