Lyfts Kommunikation zwischen Auto und Fußverkehr
Lyfts Lösung für die Kommunikation der Autonomen Autos mit dem Umfeld und dem Fußverkehr.
Der Fahrdienst Lyft baut ebenfalls an selbstfahrenden Autos und überlegte sich, wie die Kommunikation zwischen dem Auto und der Umwelt vonstatten gehen könnte.
Dabei ist man bei Leibe nicht das einzige Unternehmen, das sich dieser Frage widmet. Schon früh kam dieses Problem auf. So hat beispielsweise das Fraunhofer Institut oder das Unternehmen Semcon dafür eine LED Kommunikation mit Smileys entwickelt. Uber oder Ford wollen dafür Lichter einsetzen und im Sommer zeigte eine Studie der Universität Leeds auf, dass die informelle Kommunikation überbewertet sei. Aber in Großbritannien setzte man auch auf überdimensionierte Augen, für diese Form der Kommunikation. Ford fordert übrigens eine einheitliche Kommunikationsart.
Lyft hat sich für Bildschirme entschieden, die Informationen nach draußen tragen. Das Konzept hat man als Patent angemeldet und man spricht dabei von einem autonomen Fahrzeugmeldesystem. Die Bildschirme sind an den Fenstern angebracht. Es handelt sich dabei um durchsichtige Bildschirme. Je nach Standort der Passanten erscheint die Information auf dem nächstgelegenen Fenster.
Die Bildschirme zeigen dabei Schriften an, die beispielsweise aussagen, dass man die Straße überqueren kann. Ein ähnliches System benutzt auch Drive.AI, was ein Kooperationspartner von Lyft ist. Mercedes-Benz hat dafür beispielsweise Projektoren in den Scheinwerfern integriert, wobei das Konzept vor allem nachtsüber funktionieren dürfte.
Ob das Patent von Lyft, das denn auch nicht wirklich neu ist, überhaupt vermarktet wird, ist nicht gesichert. Denn viele der Patente, wie auch jene von Ford, dienen der Absicherung einer Idee und werden nicht in jedem Fall tatsächlich umgesetzt.
Quelle (englisch)