Local Motors testet in der GoMentum-Station

Der US-amerikanische Hersteller von Autonomen E-Shuttles, Local Motors, testet künftig auch auf dem GoMentum-Gelände.

Das GoMentum benannte Areal im US-Bundesstaat Kalifornien dient bereits einigen Branchenmitgliedern als Testgrund für das Autonome Fahren. Nun gehört auch Local Motors dazu und wird von AAA (American Auto Association) unterstützt, in deren Besitz das Testgelände fällt.

Das Ziel der Tests ist es, das Autonome Fahren weiter zu verfeinern, sodass es in Contra Costa County eingesetzt werden kann. Schon jetzt hat der Hersteller einige seiner Fahrzeuge im Einsatz. Zuletzt wurden die Modelle mit Namen Olli, die großteilig dem 3D Drucker entstammen, auch auf einer Militärstation eingesetzt.

Die Fahrzeuge sollen vor allem auf der letzten Meile eingesetzt werden und damit beispielsweise den öffentlichen Nahverkehr ergänzen. Auch die CCTA (Contra Costa Transportation Authority) ist daran interessiert und kooperiert diesbezüglich nicht nur mit Local Motors, sondern auch mit der französischen Konkurrenz EasyMile. Sie betreiben das Projekt, was auch mittels einer Finanzierung des US-Verkehrsministeriums in Höhe von 7,5 Millionen US-Dollar bewerkstelligt wird.

Auf dem Gelände von GoMentum erreiche man ein hohes Testniveau, so der Chef von Local Motors. Man habe schon verschiedene Areal ausprobiert und man arbeite auch mit Simulationen. Man brauche immer neue Herausforderungen, um die Technik zu finalisieren.

Die Fahrzeuge sollen langfristig das Privatauto ersetzen und Pendlende transportieren. Die Tests dazu auf dem GoMentum Areal sollen ein Jahr andauern. Anschließend sollen sie im Contra Costa County eingesetzt werden. Die Tests implizieren die Überprüfung der Fahrzeuge an Kreuzungen, in Tunneln oder in Interaktion mit dem Fußverkehr.

Damit will man nicht nur dem überbordenden Verkehr ein Schnäppchen schlagen, sondern auch die Verkehrssicherheit erhöhen und die Unfallzahlen reduzieren.

GoMentum in der Nähe von San Francisco und des Silicon Valley verfügt über 32 Kilometer Straße, 50 Kreuzungen, Tunnel, Eisenbahnschienen und eine Ministadt. Seit Kurzem ist dort auch C-V2X und DSRC Kommunikation verfügbar.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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