Lidar: Beteiligung an Ouster
Die Ford-nahe Investmentfirma Fontinalis hat sich ein Lidar-Startup ausgesucht: Ouster.
Das Unternehmen Ouster hat seinen Sitz im US-Bundesstaat Kalifornien und entwickelt Lidarsysteme, die für das Autonome Fahren von enormer Bedeutung sind. Obgleich Audi ein System vorgestellt hat, dass den Lidar vielleicht überflüssig machen könnte. Lidarsysteme dienen der Positionsbestimmung und Umweltwahrnehmung in 3D.
Die von einem Ford gegründete Investmentfirma Fontinalis, die nur locker mit dem Autohersteller Ford verbunden ist, hat letzte Woche Anteile des Unternehmens Ouster für 27 Millionen US-Dollar gekauft. Ouster produziert seit Kurzem seine Lidarsysteme. Die Kapazität der Produktion soll bis 2018 auf 10.000 Stück pro Monat gesteigert werden.
Das Startup wurde von zwei Ex-Angestellten von Quanergy gegründet. Das Unternehmen Quanergy gehörte mit zu den Ersten, die das neue Lidarsystem herstellten. Die neuen Lidarsysteme unterscheiden sich vor allem im Preis gegenüber den früheren Systemen. Zudem sind sie robuster und können mehr Bereiche schneller scannen.
Der Markt für Lidarsysteme soll wachsen, so eine IHS Studie. Von derzeit rund 230 Millionen US-Dollar auf 2,5 Milliarden US-Dollar bis 2026. Schon 2020 soll es daher 15 Lidarunternehmen geben. Ford hat bereits im Oktober über Argo AI den Lidarspezialisten Princeton Lightwave gekauft.