Levandowski muss Strafgeld an Google zahlen

Intel-Waymo-minivan
Intel-Waymo-minivan. Quelle: Intel

Anthony Levandowski muss 179 Millionen US-Dollar an Google bezahlen. Vergleich im Falle eines Diebstahls von Geschäftsgeheimnissen.

Es ist schon vier Jahre her, als Anthony Levandowski noch im Bereich des Projekts, das später Waymo wurde, für Google arbeitete. Als er das Unternehmen verließ, so der Verdacht, ließ er einige Dokumente über den Bau eines Lidarsensors mit gehen.

Intel-Waymo-minivan

Intel-Waymo-minivan. Quelle: Intel

Der Lidar ist einer der wichtigsten Sensoren beim Autonomen Fahren und Google, heute Wamyo, entwickelte eine günstige Version desselben. Inzwischen verkauft man den Sensor an Nichtkonkurrenten. Zunächst verklagte Google Uber, denn Levandowski war kurz darauf mit seiner Gründung des Startups Otto von Uber übernommen worden.

Der Lidar fand sich dann bei Uber wieder. Die Folge war ein verlorener Prozess bei dem Uber Schadensersatz in Höhe von 245 Millionen US-Dollar an Aktien von Uber an Google zahlen musste und weitere Zahlungen könnten noch ausstehen. Dann wurde Levandowski angeklagt. Der Prozess endete nun damit, das Levandowski 179 Millionen US-Dollar an Google zahlen muss. Der Betrag impliziert auch die Anwaltskosten.

Schon sein Kollege Lior Ron, der ebenfalls der an dem Diebstahl beteiligt gewesen soll, wurde mit 9,7 Millionen US-Dollar belangt. Inzwischen hat Anthony Levandowski ein neues Unternehmen gegründet, dass sich ebenfalls wieder mit dem Autonomen Fahren beschäftigt: Pronto.ai.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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