KPMG – Fahrzeugvernetzung erhöht Einnahmen
Die KPMG hat sich mit den Einnahmen der Fahrzeugvernetzung beschäftigt, diese könnten sich verzehnfachen.
Die Vernetzung der Fahrzeuge nimmt immer weiter zu und damit lässt sich Geld verdienen. Schon der Chef von Nissan hat das Geschäftsmodell vor Kurzem umrissen.
Eine Studie aus dem Hause KPMG hat Führungskräfte der Autobranche befragt: 2017 KPMG Global Automotive Executive Study. Dabei sind 76 Prozent der Befragten überzeugt, dass vernetzte Autos das Zehnfache eines Standardfahrzeugs abwerfen werden. Fahrzeug-Absatzzahlen, so 71 Prozent, werden keine sichere Kennzahl für die Autoindustrie sein. 83 Prozent sehen die größten Einnahmen durch den Datenverkehr, als auch durch deren -Sicherheit und -Schutz.
Daher sind die Autohersteller auch unwillig diese Daten mit anderen teilt. Mit dem Autonomen Fahren wird sich dieser Posten noch erhöhen. Das ist Teil des Wandels der Autobranche, wonach die Autohersteller zu Mobilitätsdienstleistern werden. 82 Prozent glauben das Auto bräuchte ein eigenes Betriebssystem, was man nicht an Dritte wie Google abgeben möchte.
60 Prozent der Fahrzeugkaufenden, so eine KPMG Studie, wünschen sich beim Autonomen Fahren eine Beschäftigung im Auto. Weniger interessiere sie die Beschaffenheit des Wagens selbst. Gemein ist beiden Gruppen, Führungskräfte und Kaufende, die Relevanz von Datensicherheit und Datenschutz im Autonomen Auto.
Sie unterscheiden sich aber bei der Frage, wem die Daten gehören. Die Führungskräfte sehen zu 31 Prozent die Hersteller in der Datenhoheit, aber nur 27 Prozent der Konsumierenden sehen das so.
Die weiteren Trends der Branche sehen 50 Prozent bei den Batterien für E-Fahrzeuge, gefolgt von der Vernetzung und der Digitalisierung. Und China hat dabei die Nase vorn, so die Forschenden.
Außerdem wurde die Frage gestellt, wer beim Autonomen Fahren die Führung inne hat. Auch die Bitkom hat diese Frage neulich eruiert. In der KPMG Studie antworteten 27 Prozent BMW. Sie seien hierbei unangefochten in der Führung, gefolgt von Tesla und Honda mit jeweils neun Prozent.
Dabei, so glauben 89 Prozent, wird die Marke in der Zukunft weniger wichtig wird. Und bis 2025 wird sich die Anzahl der Privatfahrzeuge auf die Hälfte reduzieren.