Konvoi-Fahren | Vergleich zwischen Deutschland und Kalifornien
Forschende der Johannes Gutenberg-Universität, der HS Fresenius, der Universität Duisburg-Essen und der University of California Berkeley untersuchten die Akzeptanz von Konvoi-Fahrten.
Das Konvoi-Fahren bedeutet, dass automatisierte Lkws hintereinander herfahren und den Windschatten des Vorderwagens ausnutzen, um Sprit zu sparen. Das Prinzip wird seit Jahren erforscht, jedoch hat es sich bisher nicht so richtig durchgesetzt. Forschende aus Universitäten in Deutschland und den USA untersuchten die Akzeptanz der Technik.
Die Studie aus Kalifornien und Deutschland befragten über 500 Verkehrsteilnehmende in den beiden Ländern. Sie wurden über die Technik informiert und ihnen wurden Fragen dazu gestellt. Dabei ging es um deren Einstellung und Verhalten bezüglich des Vorfindens solcher Konvois.
70 Prozent sehen die Technik durchaus positiv, wobei die Menschen in Kalifornien dem gegenüber positiver eingestellt sind. In Deutschland gaben die Befragten aber an, dass sie in die Lücken zwischen den Fahrzeugen einscheren würden. Dies stellt aber ein Risiko für den Lkw-Zug dar, worauf die Hersteller und die Politik reagieren sollten, empfahlen die Autoren der Studie.