Kassel vernetzt Verkehr

Das Projekt Veronika vernetzt den ÖPNV mit der Infrastruktur und den Rettungskräften.

Forschende der Universität Kassel haben den öffentlichen Nahverkehr der Stadt vernetzt. Konkret wurde eine Verbindung zwischen den Ampeln, einigen Bussen und Bahnen sowie mit den Rettungskräften erstellt. Das Ziel ist es, den Verkehr damit sicherer zu gestalten.

Vernetzter Bus des Konzepts Veronika in Kassel

Vernetzter Bus des Konzepts Veronika in Kassel. Quelle: T-Online

Die Datenübertragung ermöglicht eine grüne Welle für die entsprechenden Fahrzeuge, welche neben den Sicherheitsaspekten auch den Abgasausstoß reduzieren soll. Da man an der Ampel nicht abbremsen und anfahren muss, braucht der Bus weniger Sprit.

Der Name des Projekts, Veronika, ist eine Abkürzung für “Vernetztes Fahren des öffentlichen Nahverkehrs in Kassel”. Es impliziert 15 Ampeln, zehn Busse und fünf Straßenbahnen. Ein System, das mit der Verkehrsleitzentrale verbunden ist, berechnet die Ankunft an der nächsten Ampel. Derart ist die Durchfahrt an den Kreuzungen möglich.

Der Test zeigte nun, dass das Konzept erfolgreich arbeitet. Es wurde über drei Jahre hinweg entwickelt und erprobt. Veronika wurde vom Verkehrsministerium mit 2,6 Millionen Euro unterstützt. Die Universität von Kassel hat sich vorgenommen, das Konzept weiter durchzuführen, und die Stadt möchte das Anwendungsfeld erweitern.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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