Juniper Research: Gewinn mit Mobility-as-a-Service

Juniper Research: Gewinn mit Mobility-as-a-Service
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Das Forschungsinstitut Juniper Research hat die Mobilität der Zukunft untersucht und den diesbezüglichen Umsatz prognostiziert.

Dank der Regulierung, so die Studie aus dem Hause Juniper Research, steigt die Akzeptanz für den sogenannte Mobility-as-a-Service oder kurz MaaS. Damit beschreibt man Transportmöglichkeiten abseits des Privatautos, also Fahrdienste mit und ohne Chauffeur oder auch Bahn und Bus.

IT-Trans: moovel on-demand Ridesharing Pilot in Karlsruhe erfolgreich abgeschlossen

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Bis zum Jahr 2023, so die Prognose, wird dieser Sektor über elf Milliarden US-Dollar Gewinn machen. Derzeit beläuft sich der Gewinn auf 100 Millionen US-Dollar. Das entspricht einem jährlichen Wachstum von durchschnittlich 156 Prozent.

Die Studie, mit dem Titel “Mobility-as-a-Service: Emerging Opportunities, Vendor Strategies & Market Forecasts 2018-2023” (MaaS: Chancen, Verkaufsstrategien und Marktprognosen 2018 – 2023), unterstreicht den positiven Effekt der Gesetze auf diese Branche. Dabei geht es um die Vernetzung, um die Ökologie und erschwingliche Transportoptionen. Als Beispiele führt man die Daimlertochter Moovel und Transportdienstleister Whim an. Ein weiterer Erfolgsfaktor für MaaS ist die Smart-City. Doch dafür benötigt es weitere Regularien.

Darüber hinaus wagt Juniper einen Blick auf die Nutzenden in der Zukunft und sieht 10 Millionen User bis 2023 vor. Dabei geht man davon aus, dass die bisherigen Pilotprojekte zu kommerziellen Serviceangeboten werden. Die dafür nötige Akzeptanz in der Bevölkerung entsteht durch die Kosteneinsparungen bei den Transportdienstleistungen. Diese beziffert man auf 32 Milliarden US-Dollar für das Jahr 2023. Dem stehen 210 Millionen US-Dollar für das Jahr 2018 gegenüber.

Vor allem Pendelnde werden von MaaS überzeugt sein, denn es verkürzt die Fahrzeit und spart viel Geld ein. Doch diese vertrauensbildenden Optionen können erst im Laufe der Zeit erfolgen.

Jedoch, das gibt die Prognose zu bedenken, ist der Markt umkämpft. Man muss mit Firmen wie Uber, Lyft und Didi Chuxing konkurrieren. Diese koppeln ihr Angebot an den öffentlichen Nahverkehr. Daher braucht es für Nachzügler in diesem Bereich einen mulitmodalen Ansatz und finanzielle Anreize, nebst der Kooperation mit den Städten. Andererseits könnte MaaS als Konzept sogar scheitern.

Quelle (englisch)

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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