JLR: 100 Testfahrzeuge geplant

JLR Fahrbahnscan
JLR Fahrbahnscan

Jaguar Land Rover hat eine Fahrzeugflotte von 100 Autonome Autos geplant, welche in Großbritannien getestet werden sollen. Mit beachtlicher Ausstattung…

Der britische Autohersteller JLR will die 100 Fahrzeuge binnen der nächsten vier Jahre auf die Teststrecke bringen. Erst diese Woche hat JLR sein Offroad Autonomie Konzept vorgestellt.

JLR Fahrbahnscan

Die Forschungsfahrzeuge sollen auf Automatisierung und Vernetzung getestet werden. Das erste Testfahrzeug von Jaguar Land Rover soll schon dieses Jahr auf der Teststrecke bei Coventry auf die Straße geschickt werden.

Zunächst will man sich an die Telematik machen und die Fahrzeuge miteinander und der Infrastruktur, Ampeln und Straßenschildern, kommunizieren lassen. Vollvernetzte Fahrzeuge könnten in der Stadt, vor allem an Kreuzungen, die Sicherheit und den Verkehrsfluss erhöhen. Derart will man auch das Autofahren bequemer machen und selbst wenn man selbst fährt, achtet das Auto darauf, dass man sicher fährt. So soll es Warnungen geben, die noch nicht sichtbar sind. Dafür hat man einige Systeme integriert.

Mit Stereokameras ist der Roadwork Assist (Baustellen-Assistent) ausgestattet, welcher ein 3D Bild der Strecke erstellt und Hindernisse erkennt. Wird die Strecke beispielsweise enger, so wird die Person hinter dem Lenkrad darüber informiert. Dazu gehört auch die Anzeige des optimalen Wegs und zur Einhaltung dieser Strecke, lenkt das System leicht mit.

Das Safe Pullaway System ist eine Autonome Notbremse, welche ebenfalls auf die Stereokamera-Daten zurückgreift. Wird ein Hindernis erkannt, bremst das Auto über das Bremspedal oder durch Einwirken auf das Getriebe, sodass ein Unfall vermieden wird. Der Mensch wird darüber akustisch informiert. Bei niedrigen Geschwindigkeiten kann das System auch vermeiden, dass man falsch einschlägt um einem Hindernis auszuweichen.

Autonome Notbremse JLR

Vorausschauendes Fahren heißt bei JLR “over the horizon warning”, wobei die Autos über Radiosignale von möglichen Gefahren gewarnt werden, lange bevor das Auto oder der Mensch diese wahrnehmen können. Auch der Tote Winkel wäre damit überwunden. Bleibt ein Auto stehen, werden die umliegenden Fahrzeuge davon in Kenntnis gesetzt.

Und es gibt ein Warnsystem vor Rettungswagen, dafür müssen die Rettungsfahrzeuge, sowohl von der Polizei, den Feuerwehren oder die Krankenwägen, aber auch vernetzt sein. Ihre Annäherung wird so, lange vor ihrem Eintreffen akustisch signalisiert. Zudem werden Richtung und Entfernung angezeigt. Mit diesen Informationen, so JLR; kann man rechtzeitig reagieren und die Rettungsfahrzeuge kommen schneller durch.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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