Intel-Mobileye Testfahrzeug fährt über Rot

In Jerusalem testen Intel & Mobileye das Autonome Fahren, wobei es offenbar Probleme gibt.

Seit kurzem erst testen die beiden zusammengehörigen Firmen Intel und Mobileye am Autonomen Fahren in Jerusalem. Damit will man beweisen, wie weit die Technik bereits ist. Dennoch kam es offenbar zu Rotlicht-Delikten.

Die Fahrzeuge verfügen derzeit nur über Kamerasensorik, wobei die Daten durch die KI berechnet wird. Die Abwägung ob die Entscheidung der KI korrekt ist oder nicht, trifft das RSS – das Responsibility-Sensitive-Safety System.

Offenbar fuhr aber letzte Woche ein Mobileye Testauto, die ihren Sitz in Israel haben, über eine Rote Ampel. Das wurde von einem Fernsehteam aufgenommen. Darin saß eine Person zur Überwachung des Fahrzeugs, die aber nichts getan hat, um den Vorfall zu vermeiden.

Von Mobileyes Seite erklärte man, dass es wegen der Fernsehkameras zu elektromagnetische Störungen kam, die die Transponder der Ampel irritiert haben. So habe zwar die Kamera des Testwagens das Rotlicht korrekt identifiziert, es aber wegen der fehlenden Transponderübermittlung ignoriert. Das Problem habe man bereits behoben. Die Tests in Jerusalem würden aber ungemindert weitergeführt werden.

Schon vor zwei Jahren hatte Uber in Kalifornien Schwierigkeiten mit dem Rotlicht der Ampeln, als auch Waymo vor zwei Monaten. Im Fall Uber gab man die Schuld den Fahrenden und bei Waymo war es ebenfalls der Fahrende, der das Steuer gerade übernommen hatte.

Quelle (englisch)

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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