Intel: 100G-Silizium-Photonics-Transceiver
Der IT-Riese verbessert die 5G Infrastruktur mit 100G-Silizium-Photonics-Transceivern.
Für die Einführung des neuen Mobilfunkstandards 5G hat Intel sein Portfolio nachgebessert. Mit 100G-Silizium-Photonics-Transceivern will man die Datenmengen besser bewältigen.

Intels verbesserte Hardware. Quelle: Intel
Die Bekanntgabe der Neuentwicklung erfolgte auf der europäischen Konferenz für optische Kommunikation (ECOC) in Rom. Die Hardware wurde optimiert, um Big Data zu verwalten, die durch 5G anfallen wird. Die neuesten 100G-Silizium-Photonics-Transceiver sind so optimiert, dass sie den Anforderungen an die Kommunikationsinfrastruktur bei 5G gerecht werden.
Bisher nutzte man die Hardware für die Infrastruktur der Rechenzentren, wo ebenfalls große Datenmengen umgesetzt werden. Dank der Erweiterung kann man die Hardware auch außerhalb des Datenzentrums einsetzen. Sie sollen die Daten schnell, zuverlässig und kostengünstig weiterleiten können.
Beim Mobilfunk 5G werden Sende- und Empfangseinheiten an beispielsweise der Verkehrsinfrastruktur oder an Sendemasten angebracht. Die Neuentwicklung ist so konstruiert, dass sie den Umwelteinflüssen standhalten kann. Die Sendereichweite beträgt bis zu zehn Kilometer.
Die neuen Silizium-Photonik-Funkmodule sollen ab dem Frühjahr 2019 produziert und auf den Markt kommen. Intel geht davon aus, dass man bis zum Jahr 2020 rund elf Milliarden US-Dollar mit der Vernetzungstechnologie umsetzen wird.