IAMTS für weltweite Sicherheitsbestimmungen beim Autonomen Fahren

Continentals Sicherheitstechnologie

Mit IAMTS sollen die Sicherheitsbestimmungen für das Autonome Fahren einheitlich bewertet werden.

Weltweit sammeln sich die Firmen und Institutionen für die einheitliche Sicherheitsbewertung automatisierter Fahrzeuge. Derart hat beispielsweise die Universität von Michigan bereits ein Konzept entwickelt. Zudem haben sich Ford, General Motors und Toyota für eine derartige Bewertung verbündet, wie auch Mercedes-Benz und BMW mit ihrem Kooperationsansatz und nicht zuletzt auch AVL, Nvidia und der TÜV Süd.

Continentals Sicherheitstechnologie

Automatisierung der Fahrzeuge. Quelle: Continental

Letzterer ist auch ein Gründungsmitglied des neuesten Versuchs dieser Art: IAMTS. Dabei handelt es sich um einen weltweiten Ansatz für die Methodik beim Testen der Sicherheit von Autonomen Fahrzeugen. Weitere Mitglieder sind die Society of Automotive Engineers International (SAE), das China Automotive Technology and Research Center (CATARC), das Shanghai Intelligent Automotive Center (SIAC) und das International Transportation Innovation Center (ITIC).

IAMTS steht für International Alliance for Mobility Testing and Standardization und hat sich die Vereinheitlichung und Harmonisierung dieser Standards auf die Fahnen geschrieben. Derart will man einen einheitlichen Ansatz zum Testen von Autonomen Fahrzeugen erarbeiten, was auch die Entwicklung der Technik vorantreiben soll.

Damit soll der Flickenteppich unterschiedlichen Ansätze, Normen und Anforderungen an die Sicherheit der Technik beendet und eine einheitlich Prüfsystematik etabliert werden. Auf diese Weise sollen die Tests und Bestimmungen weltweit zusammengetragen werden, um eine einheitliche Vorgehensweise zu initiieren.

Der TÜV Süd sieht sich dafür besonders geeignet, auch weil man Teil des Projekts Pegasus ist, das von der deutschen Wirtschaft in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ins Leben gerufen wurde. Dabei geht es auch um die einheitlichen Anforderungen an die Hochautonomie auf der Autobahn.

Außerdem gehört der TÜV Süd zum Ausschuss über die Normierung von Assistenzsystemen, man arbeitet in Kooperation mit dem DFKI an einem TÜV für Algorithmen und ist am Testfeld in Karlsruhe sowie am Testfeld in Singapur CETRAN beteiligt. Der TÜV Süd beschäftigt sich bereits seit 2016 mit dem Thema und hat eine Kooperation mit AKKA gestartet. Zudem hat man Nvidias Xavier-KI-Chip zertifiziert.

Quelle

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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