Hyundais Parken & Hyundai Mobis Konzept | CES 2019

Der südkoreanische Hersteller Hyundai und dessen Zulieferer Hyundai Mobis haben Neuigkeiten vorgestellt.

Bei Hyundai geht es um ein drahtloses Ladesystem, wobei der Wagen automatisiert zum Parken fährt. Das Automated Valet Parking System (AVPS) soll der Bequemlichkeit – gerade bei E-Fahrzeugen – dienen. Das Konzept sieht vor, dass ein Auto selbstständig zu Aufladen fährt, wenn dies gewünscht ist.

Hyundai Mobis Level 4 Fahrzeug

Hyundai Mobis Level 4 Fahrzeug. Quelle: koreajoongangdaily

Ist der Ladevorgang abgeschlossen, fährt das Auto selbstständig auf einen freien Stellplatz, sodass andere Fahrzeuge an die Ladesäule heranfahren können. Auf Order kommt das Auto danach zum gewünschten Ort, sodass die Menschen zusteigen können.

Dabei wird eine permanente Kommunikation zwischen E-Auto, Parkplatz, dem Ladesystem und den Fahrgästen gewährleistet. Der Parkplatz und die Ladesäule informieren in Echtzeit über freie Stellplätze. Das System soll bei Fahrzeugen des Automatisierungsgrades 4 eingesetzt werden. Hyundai und Kia gehen davon aus, dass man im Jahr 2025 soweit sein wird. Schon vier Jahre zuvor will man automatisierte Fahrzeuge auf den Markt bringen. Level 5 soll aber erst 2030 erreicht werden.

Zudem stellte Hyundai Mobis, der Zulieferer, auf der CES 2019 in Las Vegas ein Konzeptauto für das Autonome Fahren vor. Das Auto ist mit 26 Sensoren und einem speziellen Beleuchtungssystem ausgestattet, sodass es mit der Umwelt kommunizieren kann. Dazu gehört die Information, in welchem Modus man sich befindet. Bei dem Konzept handelt es sich um einen Level-4-Wagen (Hochautonomie).

Das Fahrzeug verfügt über diverse Sensoren, darunter auch Lidar, Radarsysteme und Kameras. Diese sind modular aufgebaut und sind auf dem Dach montiert. Im unteren Bereich des Wagens befinden sich fünf Radar- und zwölf Ultraschallsensoren. Bis 2020 will Hyundai Mobis zum Marktführer für Sensoren aufsteigen. Die Auswahl an Sensoren soll bis dahin in Serie produziert werden.

Der Fußverkehr soll mithilfe der Sensorik bis zu 140 Metern erkannt werden können. Das Lichtkommunikationssystem zeigt auch an, dass man die Personen erkannt hat. Damit will man die Fahrzeuge sicherer machen und das Vertrauen in die Technologie erhöhen.

Pressemitteilungen und Quelle

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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