Hyundai erhält Konvoi-Lizenz
Der südkoreanische Fahrzeughersteller Hyundai erhält eine Lizenz zum Testen des Konvoi-Prinzips in Südkorea.

Konvoi Lkw in Südkorea von Hyundai. Quelle: pulsenews
Weltweit testen Firmen am Konvoi-Prinzip, wofür man automatisierte Lkws sehr dicht hintereinander herfahren lässt. Damit lässt sich bis zu 25 Prozent Sprit einsparen. In Deutschland hat dies jüngst die VW-Tochter MAN in Kooperation mit der Deutschen Bahn und der Hochschule Fresenius gestartet. MAN liefert dabei die Lkws, die Bahn die zu transportierenden Güter und die Sozialforschung dazu organisiert die Hochschule Fresenius.
In Südkorea hat nun der Fahrzeughersteller Hyundai ein solches Projekt auf die Beine gestellt, wofür man nun eine Testlizenz erhalten hat. Hyundai verfügt über 47 große Lkws, die seit Montag im Konvoi auf der Autobahn in Südkorea fahren dürfen. Es ist die erste Testfahrt des Herstellers.
Die intelligenten Lkws sind miteinander vernetzt und können miteinander kommunizieren. Sie sind mit Sensoren, wie Radar und hochpräzisen Karten ausgestattet, was die Navigation erlaubt. Die Verortung auf den Karten erlaubt die Fahrt auch bei widrigem Wetter wie Schnee oder Regen.
Hyundai will die Technik weiter entwickeln und mit den Fahrzeugen das Logistikzentrum anzufahren. Die Strecke führt vor allem über den Yeongdong Expressway der auch zum Incheon International Airport und zum zweiten Gyeongin Expressway führt.
Das Land Südkorea investiert derweil viel Geld in die Entwicklung und Förderung der Forschung für das Autonome Fahren, um damit näher an die Spitze zu rücken. Das wollen allerdings viele Länder – auch in Asien. Allen voran China. Zudem will man das Car-Sharing und Autonome Busse im Land schnell integrieren. Man erhofft sich dadurch einen positiven Effekt auf die heimische Industrie und die Effizienz des Transportsystems in Südkorea.
Quelle (englisch)