Huawei: Radar für das Autonome Fahren

Der chinesische IT-Konzern Huawei plant ein Radar für das Autonome Fahren zu entwickeln.

Der chinesische Telekommunikationskonzern Huawei will sich verstärkt im Automobil-Segment etablieren. Daher setzt man nun auf Sensoren für die Zukunft des Autos: das Autonomes Fahren.

Huawei Logo.

Huawei Logo. Quelle: Futurecar

Da Huawei auf der “Schwarzen Liste” der USA steht und damit von der Bereitstellung der Infrastruktur für 5G ausgenommen ist, will man die Technik anderweitig anwenden. Derart soll die 5G-Technik vorzugsweise für die Entwicklung von Radargeräten genutzt werden.

Statt des 5G-Netzwerks setzt man auf das Ökosystem beim Autonomen Fahren. Diese Strategie verkündete Xu Zhijun diese Woche auf einer Konferenz zum Vernetzten Fahren in Peking. 5G soll auch das Autonome Fahren weiterbringen, denn die Vernetzung mit dem Mobilfunk-Standard erlaubt eine hohe Bandbreite mit einer geringen Latenz.

Huawei will seine Kompetenz in dem Bereich nutzen, um die Sensorik zu verbessern. Neben dem Radar soll es auch um Lidar gehen. Xu nannte aber keine Frist für die Markteinführung der Huawei-Sensorik. Das MH5000-Modul des Unternehmens, das für die 5G-Kommunikation genutzt werden kann, basiert auf dem Balong 5000 5G-Chip und kam bereits zu Beginn des Jahres auf den Markt. Die Adaption für den Automobilsektor will man ebenfalls vermarkten.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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