Hertz startet Monatsabo-Service
Das Autovermietungsunternehmen Hertz startet ein monatliches Abo-Konzept für Fahrzeuge.
Der Autoverleiher Hertz ändert nach und nach sein Angebot in Richtung Mobilitätsdienstleister, so scheint es zumindest. Der neueste Clou ist das Angebot eines Monatsabos für das Leihen eines Autos.
Hertz My Car Monatsabo. Quelle: Futurecar
Ob man künftig noch ein Auto kauft oder es teilt oder es leiht – das steht noch in den Sternen. Aber die Angebote dazu formieren sich langsam. Derart hat Hertz, der weltweit größte Anbieter für Autovermietungen, einen neuen Service in seine Angebotspalette aufgenommen.
Mit “Hertz My Car” können Menschen das Auto im Monatsabo ausleihen. Das Angebot gilt zunächst für Personen in Atlanta im US-Bundesstaat Georgia und in Austin im Bundesstaat Texas. Dabei kann man sich einen Monat lang ein Auto aus der Flotte von Hertz aussuchen und sogar tauschen. Der Service umfasst dabei auch Limousinen oder SUVs.
Das Konzept “Hertz My Car” ist in zwei Angebotsstufen unterteilt. Für 999 US-Dollar pro Monat bekommt man den Zugang zu den Limousinen, den kleinen SUVs und kleinen Lkws. Wer 1.399 US-Dollar ausgibt, bekommt Zugang zu größeren SUVs, schweren Lkws oder Luxuslimousinen. On Top kommt eine einmalige Anmeldegebühr in Höhe von 250 US-Dollar.
Ein Mal im Monat kann man das Fahrzeug auch wechseln, sofern man innerhalb der gebuchten Stufe bleibt. Derart kann man für einen Wochenendausflug einen Kombi oder einen SUV ausleihen. In den USA hat Hertz 3.500 Standorte, wo man das gewünschte Fahrzeug heraussuchen kann.
Das Abo umfasst die Wartung der Fahrzeuge, die Pannenhilfe, Versicherung und eine Haftungsbeschränkung. Es ist im Prinzip wie Leasing, nur dass es keine langfristige Verpflichtung bedeutet. Eine Kündigung ist denn jederzeit möglich.
Das Konzept von Hertz zeigt, dass man sich auch hier auf einen Wandel einstellt. Eine Umfrage von Cox Automotive ergab, dass 40 Prozent einen Zugang zum Verkehr brauchen, doch sie benötigen dafür keinen eigenen Wagen mehr. Menschen in der Stadt gaben zu 57 Prozent an, dass sie kein eigenes Auto brauchen.
Quelle (englisch)