HERE Datenschutzstudie

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Der Kartendienstleister HERE hat eine Studie zum Thema Datenschutz erstellt.

Bezüglich des Datenschutzes hat der Navigations- und Kartendienstleister HERE eine Umfrage gestartet. Viele, so ein Ergebnis der Studie, misstrauen der Datennutzung durch Unternehmen, wie es beispielsweise beim Autonomen Fahren vorkommt. Diese Entwicklung braucht daher auch neue Datenschutz-Konzepte.

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Lediglich 20 Prozent der Befragten fühlen sich in der Kontrolle ihrer Daten. Mehr als das Doppelte, 44 Prozent, teilen Ihre Daten trotz eines gegenteiligen Wunsches. Vor allem aber fühlen sich 76 Prozent der Befragten dem ungeschützt ausgesetzt.

So wird unübersichtliche Datenverwaltung und mangelnde Transparenz eher als Kritikpunkt und als Verschleierung zum Missbrauch von Daten interpretiert.

Des Weiteren konstatiert die Studie, dass 65 Prozent schon mal ihre Position einer App verraten haben, allerdings wissen nur 25 Prozent, was mit den Positionsdaten geschieht. Und obwohl die Mehrzahl ihre Daten schützen wollen, setzen sie sich nicht mit der Einstellung dazu auseinander.

Dass Regelungen die Menschen vor Datenschutzmissbrauch schützt, glauben keine 20 Prozent. Ungefähr gleich viele Menschen glauben, dass die gesammelten Daten willkürlich genutzt.

Datentransparenz und die Kontrolle darüber könne die Wende bringen, so die Forschenden der Studie. Wenn man über die Verwendung der Daten Bescheid weiß, sind 70 Prozent bereit sie zu teilen. Ähnlich sah die Mehrzahl das bezüglich der Einstellungsänderungen.

Einer Verwaltungssoftware steht die Mehrzahl positiv gegenüber und 63 Prozent möchten einen Privatsphärenservice. 51 Prozent würden eine KI einsetzen, um die Daten zu verwalten.

Des Weiteren sind die Menschen bereit, ihre Daten zu Teilen, wenn es dafür einen Mehrwert gibt. 72 Prozent würden die Daten für die Sicherheit im Auto offenlegen. Für die Streckenfindung des Autonomen Autos von Morgen würden 72 Prozent den Datenzugriff erlauben.  Zum Finden von Sachen oder Personen würden 69 Prozent die Daten freigeben.

Für das Autonome Fahren ist der Datenaustausch sehr wichtig, so die Studienerhebenden. Daher sollte man auf Kontrolle und Transparenz setzen.

Mitteilung

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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