Head-up-Display von Bosch
Bosch hat sein neues Head-up-Display vorgestellt: Eine Scheibe fährt aus einer Box und erleichtert den Blick auf das HUD. Inzwischen erreicht die Technik auch andere Auto Klassen.
Die Borddisplays sind wegen der Positionierung eine Quelle der Ablenkung und vielleicht sogar der Grund für die Zunahme von Auffahrunfällen in Großbritannien. Head-up-Displays (HUDs) sind dageben auf der Sichthöhe des Fahrenden und so komfortabler und sicherer. Hier werden die wichtigsten Informationen zum Straßenverkehr eingeblendet, sei es die Geschwindigkeit und deren Begrenzung, Navigationselemente oder Warnmeldungen.
Normalerweise werden die Informationen auf die Windschutzscheibe geworfen, wofür zumeist eine entsprechende Folie aufgeklebt werden muss. Das Bosch System projiziert die Informationen auf eine Scheibe die oberhalb des Cockpits in Blickrichtung ausgefahren wird: Das Combiner Head-up-Display. Die Informationen werden qua Faltspiegel eingeblendet. Zunächst soll es es im Mini Hatch zum Einsatz kommen, aber weitere BMW Modelle sind geplant.
Die Vorteile dieser Konstruktion sind, die hohe Qualität der farbigen Grafik, die einfache Installation und die kantenlose und überfließende Darstellung. Die Scheibe soll so geformt sein, dass sie mit dem Hintergrund verschmilzt und so eine augmented reality bildet. Das System ist so gebaut, dass es nur vom Fahrenden – nicht aber vom Beifahrenden – gesehen werden kann, auch wenn der Fahrende die Position leicht verändert oder den Kopf bewegt. Die Neigung des Spiegels lässt sich individuell einstellen.
Für die bessere Sicht reflektiert die Rückseite der Scheibe nicht und ist außerdem gegen Kratzer beschichtet. Die Auflösung des Vollfarb Liquid Crystal Displays (Flüssigkristalldisplay) liegt bei 480 x 240 Pixel (Maße siehe Bild unten).