Hattstedts Zentrum für Autonomes Fahren
Die Gemeinde Hattstedt in Nordfriesland will zu einem Zentrum für das Autonome Fahren werden.
Immer mehr Städte und Gemeinden in Deutschland wollen Teil der neuen Mobilitätswelt werden. So schickt sich nun auch Hattstedt, bei Husum, im hohen Norden des Landes an, Autonome Fahrzeuge in die Stadt zu bekommen. Auch Osnabrück hat kürzlich ein Engagement in dieser Richtung angekündigt.
Im Fokus dieser Ideen steht der Einsatz von Autonomen Shuttleservices, wobei man offenbar konkret die Fahrzeuge des französischen Herstellers Navya im Auge habe. Weltweit sind deren Fahrzeuge bereits in Tests. In diesem Jahr organisierte man auch eine PR-Fahrt durch Deutschland.
Die Tests in dieser Gegend soll auf einem ehemaligen Bundeswehrgelände stattfinden. Dort will man, ähnlich der M City, eine simulierte Stadt errichten. Wenn man dort erfolgreich war, soll es auf die öffentliche Straße gehen. Dabei hat man das Wohngebiet Enge-Sandes im Auge, mit einer anschließenden Ausweitung auf ganz Nordfriesland.
Diese Woche hatte ein Autonomer Bus in Japan sein Debüt. In Japan, genau wie in Nordfriesland, will man trotz der dünnen Besiedlungsdichte, mit einem solchen Service, einen öffentlichen Nahverkehr ermöglichen.
Wann und ob sich dieser Wunsch von Hattstedt verwirklicht ist ungewiss. Ein Beschluss der Gemeinde sieht vor, dass man die Industrie bitten will, hierbei Unterstützung zu leisten.