GuardKnox & Palo Alto Networks für Vernetzungssicherheit
Das Unternehmen GuardKnow verbündet sich mit Palo Alto Networks, um die Cybersicherheit von Fahrzeugen zu verbessern.
Das israelische Unternehmen GuardKnow hat mit Palo Alto Networks einen Gleichgesinnten gefunden. Zusammen wollen sie die Vernetzung der Fahrzeuge vor Manipulationsversuchen absichern. Die Lösungen für die Vernetzung sollen sich explizit auch in Autonomen Fahrzeuge wiederfinden.
Die gemeinsame Kompetenz, Cybersicherheit von GuardKnox und Netzwerk-Cloud-Sicherheit von Palo Alto Networks, will man Herstellern anbieten. Dabei geht es auch um die OTA-Kommunikation (OTA = Over the Air) zwischen den Fahrzeugen und der Cloud und den Servern der Hersteller.
Bezüglich der Methodik greift man auf Maßnahmen der Luftwaffe Israels zurück, die dort zum Schutz der Kampfjets eingesetzt werden. Dies umfasst sowohl die Hard- als auch die Software. Den Aufwand betreibt man, da es beim Autonomen Fahren vor allem um Sicherheit geht, da hierbei Leben auf dem Spiel steht, so der Gründer von GuardKnox. Im Gegensatz zu Smartphones oder Computern sei eine Sicherheitsabdeckung von 99,99 Prozent nicht ausreichend.
Derart setzt man bei der Übertragung von Daten via OTA auf Verschlüsselung und Authentizitätsüberprüfung. So kann man Manipulationsversuche ausschließen. Ein vernetztes Fahrzeug verfügt über eine Reihe von ECUs (Steuereinheiten), welche über Protokolle und Netzwerke miteinander kommunizieren. Dabei gilt es zu verhindern, dass Hackingangriffe das Sicherheitskonzept umgehen und auf den Kommunikationskanal zwischen Steuergerät und Cloud zugreifen können. Die Abwehr der Angriffe darf das Fahrzeug nicht beeinträchtigen.
Die GuardKnox-Lösung überprüft jede Nachricht, die an das System gerichtet ist und leitet nur authentifizierte Anfragen weiter. Die Lösungen von Palo Alto Networks, der GlobalProtect Cloud Service, sichert das externe Netzwerk. Das Zusammenwirken erfolgt nach definierten Regeln für die Kommunikation zum oder vom Fahrzeug.
Quelle (englisch)