Grand Cooperative Driving Challenge
Ende Mai fand die Grand Cooperative Driving Challenge 2016 in den Niederlanden statt.
Die Grand Cooperative Driving Challenge erinnert an die DARPA Challenge vor rund zehn Jahren. Damals ging es darum, überhaupt ein Auto ins Ziel zu bringen, bei der GCDC geht es um weitergehende, autonome Fahrmodi.
Die GCDC fand dieses Jahr zum zweiten Mal statt und zwar auf der Autobahn zwischen Helmond und Eindhoven in den Niederlanden. Die letzte GCDC war im Mai 2011. Das Projekt wurde unter anderem von Technische Universität Eindhoven, der TNO und der EU unterstützt. Zudem haben Autohersteller und -Zulieferer mitgeholfen.
Die GCDC ist für alle Interessierten offen und wendet sich vor allem an Universitäten, Forschungseinrichtungen und Firmen. Sie sollen ihre Fahrzeuge gegeneinander antreten lassen. Neben der Vernetzung geht es bei dem Wettbewerb um die Autonomen Fahrfunktionen, also lenken, beschleunigen und bremsen. Die Fahrzeuge müssen die drei Kategorien bestehen: Fahren im Konvoi, Überqueren oder Verlassen einer Kreuzung und eine Rettungsgasse bilden.
Gewonnen hat das schwedische Team der Universität von Halmstad. Den zweiten Preis erhielt das Team des KIT mit dem AnnieWay, gefolgt von KTH mit ihrem Lkw aus Schweden. Der Gewinn besteht aus einem Nvidia Jetson TX1 Entwicklungskit, eine Entwicklungsplattform für das Deep Learning Verfahren und einen Monat wissenschaftliche Unterstützung an Projekten, die mit Autonomen Fahren zu tun haben.