Google vs Uber – Gerichtsentscheidung
In der Sache Waymo (Google) vs Uber hat das Gericht nun eine Entscheidung getroffen.
Der Eilantrag von Waymo (Google) gegen Uber, sie dürften nicht mehr am Autonomen Fahren tüfteln, hatte ein Richter bereits abgelehnt. Doch zeichnete sich auch schon ab, dass Uber nicht ohne weiteres davon kommen würde. Am letzten Freitag entschied das Gericht bereits, dass es zu keiner Schlichtung kommt. Das hätte die Öffentlichkeit draußen gehalten.
Im Vorfeld, so die Klage von Waymo, hatte Anthony Levandowski eine Menge Daten bei Google entwendet, bevor er Otto gründete, die dann von Uber aufgekauft wurden. Dabei ging es um Daten zum Bau eines günstigen Lidarsensors, den Google entwickelt hat.
Der ehemalige Google-Angestellte, Levandowski, trat bereits von seinem Posten zurück und kam dem Urteil des Gerichts zuvor. Denn demnach darf er nicht mehr an der Forschung zur Lidarsensorik beteiligt werden. Die entwendeten Dateien, so das Urteil weiter, müssen zurückgegeben werden.
Allerdings hat das Gericht den Antrag von Waymo zurückgewiesen, dass Uber das Lidarsystem nicht mehr nutzen dürfe. Weitere Ermittlungen führt nun die Staatsanwaltschaft. Uber hat zudem noch eine Klage von Lyft-Fahrenden bekommen. Jedoch will Volvo weiter zu seinem Kooperationspartner stehen, auch wenn man gerade eine Kooperation mit Google angestrengt hat.
Quelle (englisch)