GM & Universität Michigan | Studie zur Verkehrssicherheit
Eine Studie des UMTRI zu den Assistenzsystemen des Hersteller General Motors.
Die Universität von Michigan verfügt nicht nur über die Teststadt M City, sondern auch über das UMTRI, das seit Langem die Entwicklungen rund um das Autonome Fahren begleitet. Auch der Hersteller Ford, aber auch Zulieferer wie Denso oder der Hersteller Autonomer E-Shuttles Navya kooperieren mit der renommierten Hochschule.
Bei der Zusammenarbeit von General Motors und Universität von Michigan ging es um eine Studie zur Vermeidung von Unfällen durch Assistenzsysteme. Die Forschenden der Hochschule überprüften die Wirksamkeit der Sicherheitssysteme des Herstellers.
Dafür hat man über vier Jahre lang 3,7 Millionen GM-Fahrzeuge anhand von 20 Modelle analysiert. Als Datenbasis nutzte man 15 verschiedene Datenbanken aus zehn unterschiedlichen US-Bundesstaaten. Im Ergebnis fand man heraus, dass Sicherheitsmerkmale einen positiven Einfluss auf die Verhinderung von Unfällen haben.
Konkret verhindert die Autonome Notbremse die Zahl der Auffahrunfälle um 46 Prozent. Der Spurhalte-Assistent warnt beim Verlassen der Spur, was die entsprechenden Unfälle um 20 Prozent reduziert. Unfälle, die mit dem Toten-Winkel zu tun haben, wurden mit einem Spurwechselassistent um 6 Prozent verringert.
Die Rückfahrkamera reduzierte 21 Prozent der Unfälle, die Einparkhilfe 38 Prozent, die Querverkehrswarnung 52 Prozent und die Notbremse beim Rückwärtsfahren 81 Prozent. Auch die Scheinwerfer-Entwicklungen verbesserten die Sicherheit im Verkehr bei Nachtfahrten um insgesamt 49 Prozent.
General Motors ist von der Studie begeistert, wobei es eher ein Beleg für die Wirksamkeit von Assistenzsystemen ist. Die Studienmachenden konstatieren, dass die Vorteile mit größerer Automatisierung steigen.