GM & Michigan entwickeln Fahrzeugkommunikationstechnik

Cadillac-V2I-DSRC Test Michigan
Cadillac: Car2X-DSRC Test Michigan. Quelle: Cadillac.com

In Zusammenarbeit den Verkehrsbehörde von Michigan hat der Autohersteller General Motors eine Car2X Kommunikation entwickelt.

In den US-Richtlinien sind für leichte Nutzfahrzeuge Kommunikationsstandards in Form von DSRC bereits definiert. Aber die Umsetzung liegt in der Hand der einzelnen Bundesstaaten. Der Bundesstaat Michigan hat bereits Gesetze für das Autonome Fahren erlassen, die sehr industriefreundlich geprägt sind. Man verfügt über die Universität von Michigan, samt UMTRI und M City, und auch das US-Militär testet in Michigan.

Cadillac-V2I-DSRC Test Michigan

Cadillac: Car2X-DSRC Test Michigan. Quelle: Cadillac.com

In Zusammenarbeit mit dem Fahrzeugproduzenten General Motors hat das Verkehrsministerium von Michigan eine Fahrzeugkommunikation entwickelt, die intelligente Verkehrssignale auffangen und bündeln kann. Mit den Modellen Cadillac CTS, die mit DSRC Kommunikation ausgestattet sind, wurden erfolgreich Daten ausgetauscht.

Die Daten werden zehn Mal in der Sekunde an die kompatiblen Fahrzeuge versendet und enthielten alle Informationen einer Kreuzung. Derart können rechtzeitig Warnungen an die Fahrzeuge gesendet werden, sodass die Fahrenden sich darauf einrichten können. Als Beispiel wurde das Fahren über eine rote Ampel hervorgehoben.

Die übertragenen Daten sollen keine persönlichen Informationen der Fahrenden oder Informationen, die sich zur Identifizierung eignen, enthalten. Sollte beispielsweise ein Rotlichtdelikt erfasst werden, so geschieht dies ohne identifizierbare Daten. Zudem sollen Firewalls für die Datensicherheit bei der Übertragung sorgen. Künftig, so der Plan, will man auch Wetterdaten, Staus und gar Aufstände in die Warnungen mitaufnehmen.

Das Projekt soll binnen der nächsten vier Monate finalisiert werden und soll sich auch mit der Warnung vor Rettungswagen beschäftigen. Jedoch ist das Projekt auch eine Frage des Geldes, denn die beiden Kreuzungen zu überwachen, kostete etwa 10.000 US-Dollar.

Mitteilung (englisch)

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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