GM: Marktplatz für In-Car Shopping

Der US-amerikanische Autobauer General Motors hat einen Marktplatz für die Käufe aus dem Auto heraus geschaffen.

Mit dem einfachen Namen “Marketplace”, also Marktplatz, hat man ein Ökosystem für den Verkauf aus dem Auto heraus geschaffen. Erst gerade hatte General Motors angekündigt, dass man schon 2019 ein Robotertaxi auf den Markt bringen wird. Und während man im Autonomen Auto gelangweilt ist, kann man ja auch shoppen.

GM Infotainment Marketplace

GM Infotainment Marketplace. Quelle: techcrunch

So kann man künftig im Auto auf dem GM-Marketplace einkaufen oder auch Reservierungen vornehmen. Das ganze läuft über das Infotainmentsystem und soll für Fahrzeuge mit Baujahr 2017 bereitgestellt werden. Den Marktplatz kann man auch laden, wenn man kein WLAN Paket von GM gekauft hat.

Der Marktplatz ist für die Modelle Chevrolet, Buick, GMC und Cadillac freigeschaltet. Darauf kann man beispielsweise Produkte von Dunkin’ Donuts, Wingstop, Shell, ExxonMobil, Applebee und weiteren gekauft werden. Ab 2018 wird auch Starbucks auf dem Marktplatz vertreten sein. Es geht also in erster Linie um den Einzelhandel und die Tankstellen, aber man kann eben auch eine Reservierung in einem Restaurant vornehmen. Diese müssen allerdings bei dem Projekt an Bord sein.

Des Weiteren kann man Parkplätze reservieren, welche über das System gleich bezahlbar sind. Damit soll das Smartphone aus dem Fokus genommen werden. Das begründet man mit der Ablenkungsgefahr der mobilen Geräte, jedoch ergab eine aktuelle Studie, dass auch die Infotainmentsysteme eine Gefahr darstellen.

Und selbstverständlich kann man Upgrades für sein eigenes Fahrzeug kaufen, also wird GM ebenfalls vertreten sein. Das System macht, wie Amazon, Vorschläge, was auf Basis einer KI ermittelt wird. Dabei lernt das Fahrzeug von den menschlichen Gewohnheiten, wie der tägliche Stopp beim Kaffeegeschäft.

Der Marktplatz sucht jetzt nach weiteren Kooperationspartnern. Und der E-Commerce Ansatz im Auto wird sich auch auf das Autonome Fahren auswirken, so die Einschätzung von General Motors.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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