Gesundheitsrisiken beim Autonomen Fahren?
Forschende der Texas A & M University haben die gesundheitlichen Auswirkungen untersucht, die mit dem Autonomen Fahren einhergehen.
Forschende aus Texas haben 32 Risikofaktoren isoliert, die im Zusammenhang mit dem autonomen Fahren stehen. 17 Faktoren davon betreffen die öffentliche Gesundheit negativ und acht positiv. Sieben weitere Bereiche müssen noch näher untersucht werden, um eine diesbezügliche Äußerung zu tätigen.
Das zugrundeliegende Modell klärt die möglichen Auswirkungen des veränderten Verkehrs mit autonomen Fahrzeugen. Damit werden sieben Bereiche beleuchtet: Verkehrsinfrastruktur, Landnutzung, Verkehrsfluss, Wahl des Transportmodus, Transportkapital und Arbeitsplätze im Zusammenhang mit Transport und Verkehrssicherheit. Die Veränderungen im Transport werden dann auf mögliche gesundheitliche Auswirkungen zurückgeführt.
Die erhoffte Unfallreduktion von 94 Prozent wird durch andere Sicherheitsprobleme kaschiert. Denn es können Sensoren ausfallen oder Daten falsch interpretiert werden. Des Weiteren steigt mit dem Vertrauen in die Technik ein unbegründetes Sicherheitsgefühl. So könnten beispielsweise Sicherheitsgurte nicht mehr zu verwendet werden.
Des Weiteren könnte die Bequemlichkeit der Fahrzeuge dazu führen, dass weniger ÖPNV und Rad genutzt werden, sodass die Luftverschmutzung stärker zunimmt. Zudem würden Stellen in diesen Bereichen wegfallen.
Die Forschenden fordern einen stärkeren Blick auf gesundheitlichen Auswirkungen der Technik und entsprechende Regularien.