GeoHot gibt auf?

Das junge Unternehmen GeoHot will offenbar aufgeben und für das Projekt Autonome Fahren neue Märkte suchen.

GeoHot hatte angekündigt, man wolle es mit Tesla aufnehmen und einen nachrüstfähiges Modul herausbringen, womit man das Autonome Fahren umsetzen könne. Noch dieses Jahr wollte man soweit sein und das System für rund 1.000 US-Dollar in Form einer kleinen Box verkaufen. Doch nun hat GeoHot offenbar das Produkt, zumindest für die USA, zurückgezogen.

GeoHot, benannt nach dem Entwickler, George Hotz, hatte zuvor Post der NHTSA, einer Unterbehörde des US-Verkehrsministeriums, erhalten. Darin sollte er Fragen zur Sicherheit des Nachrüstmoduls beantworten und zwar mit einer Fristsetzung zum 10. November. Bis zur Beantwortung der Fragen, solle das System nicht verkauft werden dürfen. Sollte der Termin verstreichen, stehen Strafen von über 20.000 US-Dollar pro Tag ins Haus.

Spekulationen zu Folge, geht es bei dem Rückzieher um die Sicherheit des Systems. Nach Aussage von Hotz, sei man nun auf der Suche nach neuen Märkten und Produkten. Ob man dabei an China denkt, ist ebenfalls Teil von Spekulationen. Noch im September diesen Jahres war Herr Hotz jedenfalls noch Feuer und Flamme für das Autonome Fahren, wie man in dem Video sieht.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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