Forschung zur Reiseübelkeit

Forschung zur Reiseübelkeit
ZF-Reisekrankheitsforschung. Quelle: ZF

Neue Ergebnisse zur Forschung zur Kinetose also der Reisekrankheit.

Forschende weltweit arbeiten an der Reduzierung der Reisekrankheit, was vor allem beim Autonomen Fahren relevant ist. Man muss das Auto nicht mehr steuern und kann sich anderen Dingen widmen. Doch dann schlägt diese Krankheit eben zu.

ZF-Reisekrankheitsforschung

ZF-Reisekrankheitsforschung. Quelle: ZF

Es gibt verschiedene Ansätze, die Reisekrankheit abzumildern. Einige Forschende setzen auf Gerüche, andere auf Vibrationen und die der University of Warwick setzen auf Beschäftigung. Die Ablenkung, so deren Forschungsergebnisse, kann das Übelkeitsgefühl um die Hälfte reduzieren.

Allerdings kommt es auf die Betätigung an. Das Lesen, Schreiben oder Filme-Schauen in Fahrzeugen verursacht die Reisekrankheit. Nur das Schlafen oder der Blick aus dem Fenster führten nicht zum Unwohlsein. Wenn man den Menschen kognitive Aufgaben gibt, die das Gehirn anstrengen, erzielt man den gewünschten Effekt bei etwa der Hälfte der Personen.

Derzeit untersucht man weitere Reize, die von der Reisekrankheit ablenken können. Dabei, so die Forschenden der University of Warwick, müsse man die Technik dem Menschen anpassen – nicht andersherum.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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