Ford-VW-Kooperation: Weitere Details
Die beiden Hersteller Volkswagen und Ford gaben weitere Details zu ihrer Kooperation bekannt.
Schon letztes Jahr wurde bekannt, dass die Autobauer Volkswagen und Ford in puncto Autonomes Fahren und E-Mobilität zusammenarbeiten werden und einen gemeinsamen Kooperationsblock bilden. Einige Details dazu hat man nun erarbeitet.
Am gestrigen Dienstag haben die beiden angekündigt, dass sie die Entwicklung der Lieferwagen und einiger Pickup-Modelle gemeinsam angehen werden. Außerdem will man bei der E-Mobilität und beim Autonomen Fahren gemeinsam forschen. Das erklärte Ziel ist die Einsparung von Forschungsgeldern durch Synergien. Man sprach von Millionen von US-Dollar, die man damit einsparen will.
Die tendenzielle Idee ist es, das jeweilige Geschäft in den Märkten USA und Europa zu stärken und die hohen Forschungskosten damit abzufedern. Ein gegenseitiges Kaufen von Unternehmensanteilen, das sogenannte Cross-Ownership, schloss man aber aus. Ford will seine Fahrzeuge für bestimmte Märkte produzieren und Volkswagen will einen Lieferwagen für Ford mit entwickeln. Die Produktion soll dabei auch in Ford Werken ermöglicht werden. Die Früchte dieser Kooperation sollen 2023 gepflückt werden.
Bezüglich des Autonomen Fahrens, der E-Mobilität und der Mobilitätsdienste sagte man zu, die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit zu untersuchen. Man plane die diesbezüglichen Entwicklungen zu kombinieren. Daher sollen Teams von Argo AI, eine Ford-Unternehmung, und Forschende von VW zusammenwirken. Weitere Entwicklungsvereinbarungen sollen aber hinter geschlossenen Türen vereinbart werden.
Die gemeinsame Forschungsarbeit steht vor dem Hintergrund, dass immer mehr Startups und Tech-Giganten auf den Markt für Autonomes Fahren drängen. Derart hat Waymo, die Schwester von Google, bereits einen Robotertaxi-Service im US-Bundesstaat Arizona gestartet. So auch Aptiv und Lyft in Las Vegas. Für dieses Jahr plant General Motors einen derartigen Schritt für Kalifornien.
Quelle (englisch)