Ford: Smartphone als Lenkrad

Ford Fahrtraining
Ford Fahrtraining. Quelle: Ford

Der Autohersteller Ford hat ein neues Patent angemeldet: Die Notfalllenkung per Smartphone.

Wenn das Autonome Fahren in die Serienreife gekommen ist, braucht es weder ein Lenkrad noch die Pedale. Aber was, wenn dann doch mal was passiert?

Ford Fahrtraining

Ford Fahrtraining. Quelle: Ford

Tatsächlich hat Ford dafür bereits einige Ideen gehabt. So könnte beispielsweise eine Drohne die nötigen Signale versenden oder für Ersatz sorgen. Auch eine Fernsteuerung durch eine Verkehrszentrale wurde bereits angedacht. Nun kommt eine neue Idee, die man ebenfalls zum Patent angemeldet hat: der Einsatz eines Smartphones.

Das Smartphone verfügt ebenfalls über Sensoren, die beispielsweise auch Uber ausnutzen will, um festzustellen, ob man einen Unfall hatte. Diese Sensoren will Ford dazu nutzen, die Steuerung zu ermöglichen. Durch das Neigen des Smartphones nach links oder rechts soll man dann die Lenkung imitieren, die dann vom Auto übernommen wird. So wie man es auch von diversen Spielen kennt.

Des Weiteren hat man sich überlegt, auf dem Bordtouchdisplay ein Lenkrad aufzuzeigen, das man nutzen kann, um das Fahrzeug weiter zu steuern.

Doch man fragt sich, wie steht es um die Pedale. Auch hier könnte die Neigung des Smartphones weiterhelfen, in dem man beispielsweise das Smartphone nach vorne oder hinten neigt. Jedoch würde das Fahren mittels eines Smartphones nur bei geringen Geschwindigkeiten funktionieren. Es soll ja auch nur für den Notfall gedacht sein.

Dieser Notfall könnte sich so gestalten, dass das Auto zur Seite fährt und die Fahrt nicht mehr fortsetzt. Dieser Notfallstopp ist tatsächlich bei diversen Herstellern angedacht. Mit dieser Steuerung könnte man sich dann langsam bis zur nächsten Werkstatt fortbewegen.

Tatsächlich erscheint die Fernsteuerung noch als die einfachste Lösung, jedoch braucht es dafür immer eine ausreichend gute Internetverbindung. Das scheint aber bei der Etablierung von 5G für Deutschland, dank der Regierung, unwahrscheinlich. Denn man plant von vorne herein Funklöcher ein.

Quelle

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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