Ford mit Sensorik in Westafrika

Ford plant in ländlichen Gebieten Afrikas den Einsatz von Sensorik für die Erfassung von Umwelt und Notfällen.
Die Sensortechnologie aus dem Hause Ford soll in Motorrädern eingebaut werden, um Forschenden und Programmierern zu helfen, die Fahrzeugsicherheit zu erhöhen und neue Mobilitätsservices zu entwickeln. Dabei soll auch die Gesundheitssituation miteinbezogen werden; vor allem – so das Unternehmen – im ländlichen Westafrika. Das Projekt ist Teil des Ford Smart Mobility Plans.

Motorrad Sensorik Ford
Die für das Projekt genutzte Plattform ist das Open XC, das ursprünglich für die Fahrzeugvernetzung geschaffen wurde, soll nun in eine Plattform für das Internet der Zukunft umgewandelt werden. Auf dessen Basis hat man einen Sensorkit für Zweiräder entwickelt, der die Transportbedingungen in urbanen und ländlichen Gebieten Daten liefern soll.
Zu den Daten gehören neben den Sensor- und Fahrzeugwerten, auch der Standort und die Geschwindigkeit. Die Daten sollen der gesamten Ford-Forschung zur Verfügung gestellt werden, auch um das Autonome Fahren voran zu bringen. Damit kann auch bei einem Notfall schneller geholfen werden, im Prinzip das eCall Verfahren.
Zudem ermöglicht die Nutzung der Daten eine Abbildung der weitgehend unerfassten Gebiete. Dafür werden 50 weitere Motorräder im kommenden Jahr mit der Sensorik ausgestattet.
Zudem hat Ford angekündigt, dass man rund 4,5 Milliarden US-Dollar in die Elektromobilität investieren will. In der Forschung hat Ford mit seinem Allrad gerade Neues vorgestellt. So hat man einen Allrad-Antrieb entwickelt, der bei jedem Wetter – ob heiß oder kalt – funktioniert. Ein System berechnet das Fahrverhalten und versucht die Traktion des Fahrzeugs zu minimieren.