Entwicklung kostet Ford viel Geld
Der Hersteller Ford erwartet ein schmales Betriebsergebnis, wegen der Entwicklungskosten für Autonomes Fahren und den Wandel.
Wie alle Hersteller wandelt sich auch Ford gerade zu einem Mobilitätsanbieter, was mit der Forschung am Autonomen Fahren einhergeht – und das kostet ordentlich Geld.
So erwartet Ford, dass diese Entwicklung das Bilanzergebnis um 300 Millionen US-Dollar schmälern wird. Auch für das kommende Jahr erwartet man sinkende Einnahmen. Aber die Forschungs- und Entwicklungskosten werden sich ab 2019 wieder rentieren, so die Prognose.
Das Nettoergebnis wies 7,8 Milliarden US-Dollar aus, was vor allem mit der Steuerreduktion durch Trump zu tun hat. Der Aktienkurs des Herstellers fiel an der Börse, aber die Dividende wird angesichts der Steuerersparnis verdoppelt und es gäbe eine Einmalzahlung. Das werde aber nächstes Jahr anders aussehen.
Die E-Mobilität werde Ford bis 2022 elf Milliarden US-Dollar kosten. Weitere kosten verursachen Startups, die man an sich binden möchte. Bis 2019 sollen es 27 Stück in den USA und 24 im asiatischen Raum sein. Der Nutzfahrzeugbereich wird um zehn Prozent steigen und der Autobereich in diesem Ausmaß sinken.
Aber die Entscheidungen waren richtig, so sei man nun gut aufgestellt für die Reise in die Zukunft. Der vorherige CEO, Mark Fields, kündigte damals ebenfalls starke Investitionen an und war kurz darauf weg vom Fenster. Der neue Chef ist Jim Hackett.
Quelle (englisch)