Flugtaxi Ambitionen in Bayern
Ein bayerisches Luftfahrtprogramm soll bei der Entwicklung von Flugtaxis helfen, wofür es auch finanzielle Hilfestellung gibt.
Mit der Technik der Drohnen soll es ab nächster Dekade möglich werden, sogenannte Flugtaxis in die Lüfte zu bekommen. Die Senkrechtstarter werden nun mit politischer Hilfe und Geldern des Landes unterstützt. Denn in Bayern will man ein eigenes Luftfahrtprogramm starten.
Das Programm soll dazu beitragen, dass man innerhalb von einigen Jahren Flugtaxis nutzen kann. Konkret will man sogar ein Flugnetz für den Einsatz der Flugtaxis etablieren. Damit will sich Bayern in eine Führungsposition für die Technologie erheben.
Zunächst soll es ein Testfeld für Autonomes Fliegen geben, so der Plan. Dabei hilft der Autohersteller Audi und das Luftfahrtunternehmen Airbus. Die Technik der Flugtaxis, so glaubt der derzeitige Ministerpräsident des Landes Bayern, Markus Söder, werde sich durchsetzen. Ja sogar innerhalb der Städte soll es Flüge mit den sogenannten Flugtaxis geben können. Es sei lediglich eine Frage der Zeit, so Söder. Aber mutmaßlich auch eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Aber Kritik am Vorgehen verbot er sich.
Das Testfeld soll sowohl von Unternehmen, als auch Forschungsinstitutionen genutzt werden können, um die Entwicklung voranzutreiben. Es wird in Ingolstadt etabliert und trägt den Titel “Urban Air Mobility”. Zudem will man die Leitung der TU München übertragen. Dort soll unter dem Namen “TUM Center for Automated Urban Aerial Mobility” die Forschung zusammengeführt werden.
Die Unterstützung fällt auch auf neue Formen für den Antrieb, was sich aber erst ab 2020 auswirken soll. Eine entsprechende Finanzspritze soll bei der Beschaffung von Dornier Flugzeugen helfen. Ab Mitte der 20er Jahre soll das bayrische Programm die Serienreife der Flugtaxis ermöglichen. Die Entwicklung dazu soll in Oberpfaffenhofen stattfinden.