EU-Projekt Autopilot

Autonomous Driving
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Das Projekt Autopilot mit seinen großen Partnern will das IoT für das Autonome Fahren nutzen.

Das Projekt Autopilot wird von der EU begleitet und umfasst ein Konsortium von 45 namhaften Branchenbeteiligten aus vornehmlich 15 Ländern der Europäischen Union. Das Projekt umfasst neben den EU-Staaten auch Südkorea. Das Ziel ist es, die Entwicklung des Autonomen Fahrens unter Zuhilfenahme von IoT und Big Data zu entwickeln.

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Zu den Partnern zählen beispielsweise TNO, Valeo, AKKA, Continental, Gemalto, T-Systems, NEVS, TomTom, Huawei, NXP, DLR, IBM, PSA, VTT und verschiedene Universitäten. Die Tests finden vor allem in Frankreich, Finnland, Niederlande, Italien und Spanien statt. Aber auch in den USA werden Tests des Projekts vollzogen.

Der Einsatz von IoT bei der Umwelterkennung und die Sensorfusion kann die Entwicklung weit voranbringen. Diese Vernetzung kann die Sichtweite der Bordsensorik erweitern und zur Verkehrssicherheit beitragen. Die Gefahren können früher entdeckt und die Entwicklung sicherer gemacht werden.

Die Aggregation von Daten kann den Autonomen Fahrzeugen auf die Straße helfen. Durch die Organisation der Daten in der Cloud können Services zur Navigation, zur Zeitplanung und für das Eventmanagement ermöglicht werden. Das impliziert auch den Status der Strecke, welcher dem Autonomen Fahrzeug bei der Streckenauswahl hilft.

Das Projekt soll auch die fragmentierte Welt der IoT-Anbieter vereinen. Denn die Kompatibilität ist wichtig für das Autonome Fahren. Vor allem vor dem Hintergrund, dass sich Level-3-Fahrzeuge der Vermarktung nähern. Mittels des IoTs könnte die Vernetzung mit der Verkehrsinfrastruktur gelingen.

Ein solcher Test gelang im französischen Versailles, wo Informationen über die Ampelsignale übermittelt wurden. Eine IoT-Kamera erkannte zudem gefährdete Verkehrsteilnehmende. Die Daten wurden via IBM Watson IoT-Plattform ausgewertet. Warnungen, wie Rotlichtdelikte anderer Verkehrsteilnehmender, wurden dann an umliegende Fahrzeuge übermittelt. In einem weiteren Test wurden Daten von automatisierten Fahrzeugen für die Ampelschaltung genutzt.

Auch das Buchen eines Parkplatzes mithilfe des IoT gelang. Sobald das Fahrzeug die Abgabezone erreicht hatte, befolgte man die Anweisungen der App, um zum zugewiesenen Parkplatz zu gelangen. Die freien Stellplätze wurden über die IBM Watson IoT-Plattform organisiert.

Auch das Konvoi-Fahren, Platooning genannt, wurde über das IoT gesteuert. Dabei kam der Traffic Light Assist Cloud-Dienst zum Einsatz. Ein weiterer Testlauf betraf die Gefahrenerkennung durch das Smartphone, das als Kamera im Fahrzeug angebracht war. Dabei nutzt man auch das dynamische Geofencing, um das Einsatzgebiet einzuengen.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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