DLR & Autonomes Fahren: UMV

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat das UMV vorgestellt: Urban Modular Vehicle.

Auch das DLR ist im Bereich des Autonomen Fahrens stark engagiert, sowohl was den Schienen-, den Wasser– und den Straßenverkehr angeht. Im letzteren Bereich hat man nun das UMV Konzept vorgestellt.

UMV steht für Urban Modular Vehicle und der Name ist Programm. Es handelt sich um ein Elektro-Auto für den städtischen Verkehr, das modular aufgebaut ist. Das Konzept ist so angelegt, dass es ein flexible und kostengünstig produziert werden kann.

Der Prototyp bietet Platz für vier Personen und ist damit ein “UMV People Mover 2+2”, wobei sich die Leute dabei gegenüber sitzen. Es soll als Autonomes E-Shuttle in urbanen Gefilden zum Einsatz kommen und beispielsweise als On-Demand-Shuttle im Mobility as a Service Bereich verkehren.

Das UMV verfügt mit seinem Achsenantrieb über eine Reichweite von 200 Kilometern, wobei die Batterien im Boden verbaut sind. Das UMV ist als Basic, People-Mover oder als Cargo Konzept verfügbar und kann je nach Bedarf eingesetzt werden. Der modulare Aufbau erlaubt auch eine Veränderung der Höhe der Fahrzeuge – für mehr Stauraum oder stehende Personen.

Das Autonome Fahren wird mittels der Sensorik möglich, wozu man vier Lidarsensorsysteme auf dem Dach verbaut hat. Des Weiteren gibt es Radar, der sich in der Front befindet, Kameras und Ultraschall.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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