Didi Chuxing in Japan

Der chinesische Fahrdienstvermittler Didi Chuxing will eine Taxi-Buchungsapp bald in Japan einführen.

Der Fahrdienstvermittler Didi Chuxing will bald in Japan ankommen. Jüngst hat man eine Menge Geld eingesammelt und so will man in Japan ein lokales Unternehmen gründen.

Japanisches Taxi.

Japanisches Taxi. Quelle: techcrunch

Dieses Unternehmen hat man in Zusammenarbeit mit SoftBank geplant. Es soll ein Joint Venture werden. SoftBank hat in einige Unternehmen der Branche investiert, so beispielsweise in General Motors, in Honda und auch in Didi Chuxing.

Vor allem Taxis sollen Teil der Strategie für Japan werden, denn dort dürfen nicht lizenzierte Privatautos als Taxis eingesetzt werden. Ride-Sharing hingegen ist in Japan gesetzlich verboten. Daher will Didi auch mit den örtlichen Taxi-Betreibern zusammenarbeiten und man bietet eine Flottenmanagement-Plattform an. Die Nutzung des Dienstes soll bald für chinesische Nutzer über die App möglich sein.

Die zunehmende Verstädterung und die alternde Gesellschaft Japans biete einen guten Markt für ein urbanes Verkehrsmodell.

Didi Chuxing will weltweit expandieren, so auch in Australien und anschließend in anderen Teilen der Welt. Zunächst in Mexiko und Taiwan. In Brasilien hat man ebenfalls einen Kooperationspartner gefunden. Für die Expansion investiert man viel Geld in Autonomes Fahren, Künstliche Intelligenz und den Aufbau neuer Märkte.

Quelle (englisch)

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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