Deutsche Bank-Studie: Einführung erst 2040
Einer Studie der Deutschen Bank nach, werden Autonome Fahrzeuge erst 2040 auf die Straße kommen.
Die Branchenbeteiligten am Autonomen Fahren haben diverse Deadlines veröffentlicht, wann sie Teil- und Hochautonomes Fahren auf die Straße bringen wollen. Auch Level 5, Vollautonomie, ist bereits im Gespräch – was der Künstliche Intelligenz und der damit erhöhten Entwicklungsgeschwindigkeit geschuldet ist.
Viele Hersteller glauben, dass 2020 die Hochautonomie kommt, die Deutsche Bank sieht die Automatisierung des Verkehrs erst in 2040 erreicht. Dabei geht es nicht um den Grad der Automatisierung, sondern die Durchsetzung dessen mit Automatisierten Fahrzeugen. Damit ist diese Studie skeptischer als die Firmen, die daran forschen. Das Verkehrssystem ist für die Entwicklung zu komplex, so die Erklärung, daher würde sich der Einsatz auf der Schiene besser eignen.
Die Übergangszeit zum automatisierten Verkehr würde sich, nach Ansicht der Forschenden, durch den Mix von Manuellen und Autonomen Fahrzeugen um Dekaden nach hinten verschieben. Die Digitalisierung werde nach und nach in die Fahrzeuge einziehen, auch da sie günstiger sei als die E-Mobilität.
Die Chancen der IT-Industrie, namentlich Google oder Apple, sind gut. Sie würden sich auf die Daten konzentrieren. Aber auch die Autoindustrie hätte qua guter Adaptionsfähigkeit Möglichkeiten sich durchzusetzen.
Hohes Marktpotential habe, den Forschenden zu Folge, das Car-Sharing. Bis in 15 Jahren würden aber lediglich fünf Prozent des Verkehrs geteilte Autos ausmachen. Die Umsätze wüchsen dabei auf einen zweistelligen Milliarden-Betrag. Und das Privatauto bleibe dabei für die meisten erhalten.