Denso baut Testgelände für Autonomes Fahren
Der japanische Zulieferer Denso kündigte eine neue Testanlage bei Tokio an.
In der Nähe des Flughafens von Tokio plant Denso ein Testgelände für das Autonome Fahren. In Japan arbeitet man mit Hochdruck an der Entwicklung, die man auch anlässlich der Olympischen Spiele 2020 vorstellen will. Die Regierung hilft den Unternehmen dabei, wie bei der Kartografierung oder der Einrichtung von sogenannten Sonderzonen. Dort darf man die Technologie testen und muss sich nicht an die Regelungen halten, die sonst gelten.
Denso engagiert sich verstärkt bei der Entwicklung der Technik und hat diesbezüglich jüngst ein Unternehmen zur Cybersicherheit gegründet: NDIAS. Zusammen mit Toyota will man sich auch dem Quantencomputer widmen, was auch beispielsweise Volkswagen macht, um den Verkehrsbedarf zu prognostizieren.
Das neue Testgelände soll aber erst 2020 fertiggestellt werden, so die Planung. Das Testareal soll der Entwicklung neuer Mobilitätsformen dienen. Darauf wird sich ein Entwicklungszentrum befinden, in dem man Prototypen entwickelt. Außerdem soll die Wartung der Testwagen hier vorgenommen werden.
Das ungenutzte Areal ist Teil des Flughafengeländes und soll auch für weitere Institutionen bereitgestellt werden. Es soll ein Hub zur Technologieentwicklung darstellen, aber auch für kulturelle Einrichtungen nutzbar werden. Dabei handelt es sich um eine Sonderzone, in der man bestehende Vorschriften umgehen kann.
Des Weiteren hat Denso ein Forschungs- und Entwicklungszentrum in der japanischen Hauptstadt eingerichtet. Dieses Zentrum ist seit April dieses Jahres geöffnet und arbeitet mit Herstellern, Forschung und Startups zusammen. In Kombination mit dem neuen Testgelände sieht man sich für die Herausforderungen im Bereich des Vernetzten und Autonomen Fahrens gewappnet.