Delphi: Intelligente Systeme schaffen CO2 Einsparungen
Der Zulieferer Delphi erklärt, dass sein Intelligent Driving System den CO2 Ausstoß reduzieren könne.
Solange die Industrie an Verbrennungsmotoren festhält, wird das Autonome Fahren keine positiven Veränderungen bei der Abgasentwicklung bewirken können. Das ergeben einige Studien, wie zuletzt die Forschungsarbeit von Deloitte. Doch es gibt auch andere Stimmen, wie Volvo. Eine Studie des schwedischen Herstellers sieht durchaus umweltfreundliches Potenzial.
Auch der Zulieferer Delphi, dessen Schwester Aptiv in der Branche besser bekannt ist, spricht von einem Potenzial der Abgasreduktion. Dabei setzt man auf Hybridfahrzeuge, die mit Autonomen Systemen und Vernetzung einsparen könnten.
Dazu hat man Tests mit dem Intelligent Driving System durchgeführt und eine Reduktion des Treibhausgases CO2 um zehn Prozent erreicht. Dieser Wert stehe im Vergleich zu normalen Fahrmodi.
Unter Verwendung von Systemen die Daten zu Geschwindigkeit, Standort, Topografie, Ampelmustern, Staus und dererlei mehr nutzten, könne man die Leistung anpassen und damit Sprit sparen. Außerdem sei man noch nicht am Ende der energieeffizienzten Fahnenstange angekommen. Auch bei den Verbrennungsmotoren gibt es noch Optimierungspotenzial.
Für die Sammlung der Daten kooperiert man mit dem Kartenspezialisten TomTom. Derart könne man die besten Routen finden und problematische Verkehrsbereiche umfahren. Bei Fahrten durch die Stadt könnte die Vernetzung mit den Ampeln oder die Warnung von Rettungskräften weitere Vorteile bieten.
Das Intelligent Driving System soll ab 2021 auf den Markt kommen. Derzeit suche man nach Projektpartnern unter den Herstellern.
Pressemitteilung (englisch)