Deloitte Studie: Steigende Akzeptanz
Die neueste Studie aus dem Hause Deloitte bescheinigt steigendes Vertrauen in die Autonome Fahrzeugtechnik.
Jüngst hat eine US-Studie ein steigendes Vertrauen konstatiert und nun folgt die Deloitte Studie mit einem ähnlichen Ergebnis. Dabei wurden über 20.000 Personen in 17 Ländern befragt.
Während die Akzeptanz weiter steige und die Bedenken bezüglich der Sicherheit Autonomer Fahrzeuge sinke, hindere vor allem die Forschungskosten und die mangelnde Rechtssicherheit die Entwicklung des Autonomen Fahrens. Aber die Menschen seien bereit mehr für das Autonome Fahren auszugeben.
In der Studie von 2016 waren 53 Prozent von der Technik überzeugt, wenn sie funktioniere. Unter den gleichen Bedingungen sehen dies nun 59 Prozent. In der Studie des letzten Jahres hatten 67 Prozent der Befragten Sicherheitsbedenken, dieser Wert ist auf 41 Prozent gesunken.
Der Grund für diese Entwicklung sehen die Forschenden der Deloitte Studie in der Öffentlichkeitsarbeit der Hersteller und Medien. Andere Studie gehen davon aus, dass die Erfahrung das Stimmungsbild ändert. Diese Entwicklung sollte ein Anreiz sein, weiter zu machen, so ein Director von Deloitte. Zumal 64 Prozent der Befragten der Studie angaben, sie würden mehr für Autonome Autos bezahlen.
Die Höhe unterschied sich je nach Land: In den USA und in Japan wären die Menschen bereit bis zu 40 Prozent on top zu bezahlen, in Deutschland liegt diese Bereitschaft bei etwa 50 Prozent.
Die Hindernisse hat man auch gleich aufgegriffen: Neben den hohen Investitionssummen, ist es vor allem die fehlende, gesetzliche Grundlage. Zwar wird an vielen Orten die Einführung diskutiert, aber die Entwicklung wird erst danach durchstarten können. Darauf warten nicht nur die Unternehmen, sondern auch die Konsumierenden – so die Studie. Das würde die Mehrkosten plausibilisieren.
45 Prozent der Hersteller fokussieren derzeit vor allem das Autonome Fahren und die meisten Menschen wollen bei ihrer Marke bleiben. Das gilt vor allem für Deutschland, Japan und die USA. In Asien trifft das nur auf ein Drittel der Befragten zu – in Teilen sogar nur bei 13 Prozent. Daher sollten die Hersteller in die Bindung an die Marke investieren.
Quelle (englisch