Daimler setzt auf 3D Drucker bei alten Ersatzteilen

Daimler setzt auf 3D Drucker bei alten Ersatzteilen
Innenspiegelfuß der Mercedes-Benz Baureihe 198 (Coupé und Roadster). Er ist als Original-Ersatzteil wieder erhältlich und kann bei jedem Mercedes-Benz Partner über das Classic Center bezogen werden. Der Spiegelfuß wird mithilfe des 3D-Drucks aus einer Aluminiumlegierung hergestellt. Inside mirror base of the Mercedes-Benz 198 model series (coupé and roadster). It is available again as a genuine replacement part and can be obtained from any authorised Mercedes-Benz dealer via the Classic Center. The mirror base is manufactured from an aluminium alloy with the help of 3D printing.

Immer mehr Firmen setzen auf die Technik des 3D Drucks, so auch der Fahrzeugbauer Mercedes-Benz.

Die Nutzung von gedruckten Ersatzteilen ist bei Mercedes-Benz nichts Neues. Jedoch verstärkt man das Unternehmen nun die Nutzung dieser Technologie.

3D Druck Ersatzteile Mercedes-Benz

Innenspiegelfuß der Mercedes-Benz Baureihe 198. Quelle: Daimler

Schon seit 2016 bedient man sich bei Mercedes-Benz des 3D Drucks. Nun will man auch Ersatzteile ältere Modelle mittels der Technologie wieder lieferbar machen. So sollen der Innenspiegelfuß für das Mercedes-Benz 300 SL Coupé (W 198) oder der Zündkerzenhalter für die Modelle W 110, W 111, W 112 und W 123 gedruckt wieder zur Verfügung stehen. Der Vertrieb der Ersatzteile erfolgt über das Mercedes-Benz Classic Center.

Die neuen oder, je nach Perspektive, alten Ersatzteile wurden sogar noch etwas verbessert. So wurde der erwähnte Innenspiegelfuß verlängert und ist damit etwas höher, was die Sicht nach hinten verbessert. Das erhöht die Verkehrssicherheit. Der Zündkerzenhalter verfügt derart nun über eine Magnetsicherung, statt einer Steckverbindung und ist für mehrere Modelle verfügbar. Ein weiteres, gedrucktes Ersatzteil ist das Schiebedach-Gleitbacken (für W 110, W 111, W 112 und W 123).

Die Entwicklung der Technik erfolgt am Standort Ulm, wo man sich seit Jahren damit beschäftigt. Die Nutzung für den Erhalt älterer Modelle läuft unter dem Titel “Future meets Classic”.

Pressemitteilung

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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