Daimler setzt auf 3D Drucker bei alten Ersatzteilen
Immer mehr Firmen setzen auf die Technik des 3D Drucks, so auch der Fahrzeugbauer Mercedes-Benz.
Die Nutzung von gedruckten Ersatzteilen ist bei Mercedes-Benz nichts Neues. Jedoch verstärkt man das Unternehmen nun die Nutzung dieser Technologie.
Schon seit 2016 bedient man sich bei Mercedes-Benz des 3D Drucks. Nun will man auch Ersatzteile ältere Modelle mittels der Technologie wieder lieferbar machen. So sollen der Innenspiegelfuß für das Mercedes-Benz 300 SL Coupé (W 198) oder der Zündkerzenhalter für die Modelle W 110, W 111, W 112 und W 123 gedruckt wieder zur Verfügung stehen. Der Vertrieb der Ersatzteile erfolgt über das Mercedes-Benz Classic Center.
Die neuen oder, je nach Perspektive, alten Ersatzteile wurden sogar noch etwas verbessert. So wurde der erwähnte Innenspiegelfuß verlängert und ist damit etwas höher, was die Sicht nach hinten verbessert. Das erhöht die Verkehrssicherheit. Der Zündkerzenhalter verfügt derart nun über eine Magnetsicherung, statt einer Steckverbindung und ist für mehrere Modelle verfügbar. Ein weiteres, gedrucktes Ersatzteil ist das Schiebedach-Gleitbacken (für W 110, W 111, W 112 und W 123).
Die Entwicklung der Technik erfolgt am Standort Ulm, wo man sich seit Jahren damit beschäftigt. Die Nutzung für den Erhalt älterer Modelle läuft unter dem Titel “Future meets Classic”.