Daimler baut neues F&E Zentrum in Peking
Der Fahrzeugbauer Daimler baut ein zweites Forschungs- und Entwicklungszentrum in Peking.
Mercedes-Benz soll sich verstärkt auf den chinesischen Markt einrichten, daher baut man in der chinesischen Hauptstadt ein weiteres Forschungs- und Entwicklungszentrum. Dafür investiert man rund 145 Millionen Euro und verfügt damit über zwei Forschungszentren in Peking, wo man das Autonome Fahren auch auf den öffentlichen Straßen testet. Seit kurzem testet dort auch Ford in Zusammenarbeit mit Baidu.
Von dem zweiten Forschungs- und Entwicklungszentrum erhofft sich Mercedes-Benz eine schnellere Entwicklung für den chinesischen Markt mit seinen länderspezifischen Besonderheiten. Die Eröffnung des neuen Zentrums ist für 2020 geplant. Ein Vorteil des neuen Zentrums ist die Nähe zur Produktionsstätte, sowie zu den Test- und Prüfarealen des Kooperationspartners Beijing Automobile Works, mit dem man ein Joint Venture gegründet hat. Des Weiteren baut man seit diesem Jahr ein weiteres Produktionswerk in Zusammenarbeit mit BAIC in Peking. Dabei geht es auch um die Herstellung von Elektro-Fahrzeugen.
Das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum verfügt über Platz für 600 Angestellte und man wird darin auch Tests vornehmen können. Dazu gehören unter anderem auch Fahrsimulatoren und Kalibrierungsmöglichkeiten für die Fahrzeuge. Auch mit den C.A.S.E.-Themen (Vernetzung, Automatisierung, Teilen und Elektromobilität) will man die Kundschaft in China von den eigenen Produkten überzeugen.