CR-Umfrage: Assistenzsysteme helfen bei der Unfallvermeidung
Nach einer Umfrage der US-amerikanischen Verbrauchsschutzorganisation Consumer Reports helfen Assistenzsysteme bei der Unfallvermeidung.
Die Organisation Consumer Reports (CR) widmet sich in letzter Zeit sehr der technischen Fahrzeugentwicklung. Dabei ist man gegenüber dem Autonomen Fahren eher kritisch eingestellt. Derart waren solche Organisationen auch daran beteiligt, ein bundesweites Gesetz in den USA bisher zu verhindern. Sie fürchten um die Sicherheit.
Erst kürzlich hat Consumer Reports Tests mit dem Tesla Autopiloten unternommen und ein verheerendes Urteil gefällt. Sie sprachen gar von einem Sicherheitsproblem. Außerdem fürchten sie die Verletzung des Datenschutzes bei der Vernetzung der Fahrzeuge.
Bei den Assistenzsystemen, die beim Fahren unterstützen, ergibt sich jedoch ein anderes Bild. Das Ergebnis der Umfrage zeigte, dass 57 Prozent der Fahrenden dank der Assistenzsysteme einen Unfall vermeiden konnten. Man befragte über 70.000 Personen, deren Fahrzeuge zwischen 2015 und 2019 gebaut wurden. Man untersuchte die Erfahrungen der Menschen mit Systemen, wie den Auffahrwarnungen, der Autonomer Notbremse, dem Toter-Winkel-Warner und anderen Sicherheitssystemen.
Die Befragten waren sehr zufrieden mit den Systemen. Lediglich der Spurhalteassistent war weniger beliebt, da man seine Effektivität bezweifelte. Es gäbe Falschwarnungen oder übermäßig aggressive Eingriffe in das Lenkverhalten. Wenn die Systeme zu empfindlich sind, werden sie deaktiviert und helfen niemandem.
Neben der Unfallvermeidung sind die Menschen offenbar auch daran interessiert, dass die Systeme über Änderungen in der Umgebung informieren.
Die Umfrage ergab auch, dass 60 Prozent der Fahrenden durch den Toten-Winkel-Warner vor einem Unfall bewahrt wurden. Diese Systeme werden auch am wenigsten deaktiviert.
Quelle (englisch)