Continentals Fahrassistenten | Teilautonome Autos

Continental teilautonomes fahren im vw passat

Continental ist einer der führenden Hersteller unter den Autozulieferern. Nun hat Continental auch ein paar neue Fahrassistenten vorgestellt.

Zu den Fahrassistenzsystemen gehört ein HUD, ein Rückfahrwarnsystem und Sensoren, wie die neue Stereokamera, für das teilautonome Fahren.

HUD | Heads Up Displays und die Augmented reality

HUD heißt Heads Up Displays und wie es von vielen auch bezeichnet wird Augmented reality. Dabei handelt es sich um die Windschutzscheibe in einem Auto, die als Display genutzt wird. Damit hat man die Sicht und die Anzeigen auf einer Höhe, man kann den Kopf also oben lassen… Dieses HUD ermöglicht es Anzeigen auf dem Display zu platzieren, die mehrere Rollen spielen können. Einerseits denke ich, wird Werbung dort eingeblendet, andererseits können dort Verkehrsinformationen und Fahrzeuge auf Kollisionskurs deutlicher dargestellt werden. Gefahren und Navigationselemente werden auf dem HUD eingeblendet und stehen dem Fahrer unmittelbar zur Verfügung.

Diese Form der Darstellung qua HUD ist nicht neu, aber Continental hat sich mit seiner Technik hervorgetan. So kann das Display von Continental mehr Farben und diese kontrastreicher darstellen. Zudem, so Continental, verbraucht das HUD weniger Strom. Einer der bedeutendsten Vorteile soll aber die Fähigkeit sein, dies später nachzurüsten. Bisher wird die HUD Windschutzscheibe serienmäßig im 3er BMW eingebaut werden. Unter dem nachfolgenden Link gibt es ein Bild, das die Funktionen des HUD erklärt.

Rückfahrwarnsystem | RCTA hilft beim rückwärts fahren

Ein weiterer Fahrassistent ist der RCTA (Rear Cross Traffic Alert). Dieser soll beim ein- und ausparken ein Hilfe sein und vor Kollisionen warnen. Bis auf eine Distanz von 35 Metern soll die Sensorik des Continental RCTAs sollen Verkehrsteilnehmer und Fußgänger erfasst werden können. Das System soll ab 2013 erhältlich sein.

Teilautonomes Fahren mit Continental

Außerdem arbeitet Continental an einem System, dass das Auto teilweise selbst fahren lassen kann. Hierfür hatte man einen VW Passat ergänzt Die Komponenten sind eine Sterokamera MFC 300, ein Bremssystem MK 100 und eine automatische Lenkung. Allerdings fährt das Auto nur teilautonom, denn es kann zu komplexe Verkehrssituationen noch nicht meistern. Sollte der Fahrer dann aber nicht reagieren, verlangsamt das Auto seine Fahrt bis es zum Stehen kommt.

Continental hat seine Fahrzeuge derzeit in Nevada getestet, wo es erlaubt ist.

Weitere Fahrassistenzsysteme von Continental sind

  • Adaptive Cruise Control (ACC) – Automatisch dem Verkehrsfluss folgen
  • Blind Spot Detection (BSD) – Überwachung des toten Winkels
  • Emergendy Brake Assisten (EBA) – Notfallbremssystem
  • Intelligent Headlamp Control (IHC) – Fernlichtassistent zur optimalen Ausleuchtung
  • Lane Departure Warning (LDW) – Fahrspurassistent
  • Traffic Sign Recognition (TSR) – Anzeigen der Geschwindigkeitsbegrenzungen

[Bild aus der Pressemappe von Continental]

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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